Kommune des Jahres 2011 aus Bayern

(10.09.2011)

•    Regierung von Niederbayern, Sachgebiet Wirtschaftsförderung

Ein  starkes Gespann zog zum Erfolg

Niederbayern hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Armenhaus des Freistaates Bayerns zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion entwickelt. Dazu hat die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern maßgeblich beigetragen.
Auf Grund der Randlage am ehemaligen „Eisernen Vorhang“ und der mangelhaften Verkehrsanbindung an die Marktzentren beschränkte sich die Produktion auf Rohstoff gebundene Wirtschaftszweige wie Ziegeleien, die Verarbeitung von Steinen und Holz sowie die Glasherstellung. Die Winterarbeitslosigkeit lag zweitweise bei über 40 Prozent.

In den 60iger Jahren setzte eine Industrialisierungswelle ein. Elektrotechnik, die Textilbranche und die Kunststoffverarbeitung gewannen an Bedeutung. Die Übernahme des Automobilherstellers Glas (Goggomobil) durch BMW im Jahre 1967 in Dingolfing beschleunigte den Aufschwung.
Mit gezielter staatlicher Förderung wurde nicht nur die Verkehrsinfrastruktur verbessert und eine flächendeckende Energieversorgung gewährleistet, sondern mit dem intensiven Ausbau des Tourismus auch ein weiteres wirtschaftliches Standbein geschaffen. Die Übernachtungen stiegen von 400 000 (1950) auf 11,4 Millionen im Vorjahr. Bad Füssing ist zwischenzeitlich das größte Heilbad und Bad Griesbach das größte Golfzentrum Europas.

In hohem Maße hat die gezielte und effektive Strukturpolitik der Regierung von Niederbayern mit Regierungspräsident Heinz Grunwald zur wirtschaftlichen Entwicklung im ehemaligen Randgebiet beigetragen.

Ganz besondere Verdienste hat sich dabei die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern, die seit 2008 von Herrn Dr. Jürgen Weber geleitet wird, erworben.

Der Aufschwung in Niederbayern wird von fleißigen Menschen und engagierten Unternehmern getragen. In hohem Maße hat auch die gezielte und effektive Strukturpolitik der Regierung von Niederbayern zur wirtschaftlichen Entwicklung im ehemaligen Randgebiet beigetragen. Besondere Verdienste hat sich dabei die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern erworben.
Unter Wirtschaftsförderung versteht man in Landshut nicht nur den bürokratischen Vollzug von Richtlinien, sondern eine strategisch orientierte Dienstleistung mit einem persönlichen Engagement das weit über das von Staatsbediensteten zu erwartende Maß hinaus geht.
Die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern ist deshalb bei den mittelständischen Unternehmen ein höchst geschätzter Ansprechpartner für Standortmarketing, Betriebsansiedelungen, Technologieprojekte und Finanzierungsfragen aller Art. Auch in Not geratene oder gar von der Schließung bedrohte Unternehmen wenden sich Hilfe suchend an die bewährten Ansprechpartner in Landshut. Mit vereinten Kräften wird in aller Regel eine tragfähige Gesamtlösung gefunden.

Herr Günther Keilwerth hat von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2008 die Wirtschaftsförderung entscheidend geprägt. An seiner Seite stand der agile Sachgebietsleiter Wolfgang Maier. Dieses „Gespann“ hat sich größte Verdienste um die Schaffung, Erhaltung und Förderung von Arbeitsplätzen in der Region erworben. Deshalb wird die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern als „Kommune des Jahres 2011“ ausgezeichnet.

Die Regierung von Niederbayern, Sachgebiet Wirtschaftsförderung, wurde von der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Süddeutschland, und der Gemeinde Niederwinkling für den Sonderpreis „Kommune des Jahres“ nominiert.

v.l.n.r.: Günther Keilwerth, ehemaliger Leiter der Wirtschaftsabteilung, Wolfgang Maier, Sachgebietsleiter Wirtschaftsförderung, Regierungspräsident Heinz Grunwald, Dr. Jürgen Weber, Leiter der Wirtschaftsabteilung Regierung Niederbayern, Sachgebiet Wirtschaftsförderung (Foto: Boris Löffert)