Erfolgreiches Agieren gegen die Etablierten
Seit 1992 handelt der international agierende Großhändler vom Stammsitz Wiesbaden aus mit Produkten rund um´s Büro und der eigenen Handelsmarke "GENIE" - elektrischer und elektronischer Bürobedarf inkl. Artikeln aus dem Bereich Multimedia. Die Ware wird auf den Weltmärken gekauft. In die Herstellung von Bürogeräten wie Tisch- und Taschenrechner, Sprachenübersetzer, Laminiergeräte etc. fließen auch Innovationen des Unternehmens ein. Im Bereich Multimedia werden innovative und stylische Produkte wie ergonomische Mäuse, Tastaturen und hochwertige Lautsprecher angeboten.
Durch die in Hongkong angesiedelte Gerth Ltd. ist eine ständige Vertretung auf dem asiatischen Markt gesichert, die jahrelange, konstante Herstellungs- und Lieferantenbeziehungen unter Berücksichtigung europäischer Richtlinien inkl. ihrer speziellen Vorgaben sichert. Allein 2009 wurden mehr als 1,7 Millionen Tisch- und Taschenrechner von diesem Markt verkauft.
Erfolgreich erweitert wurden von den 22 Mitarbeitern und einem Auszubildenden das Angebot und der Vertrieb von Erzeugnissen für Großkonzerne unter deren Markennamen, mit Berücksichtigung der spezifischen Kundenforderungen. Der Markenname GENIE wird vom Verbraucher auf Grund eines sehr guten und überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnisses positiv bewertet, führte 2010 zu einem Umsatz von 16 Mio. Euro und setzt sich erfolgreich auch gegen etablierte Großkonzerne durch.
Der Umweltschutz spielt eine wichtige Rolle im Unternehmen. Tisch- und Taschenrechner werden zu mehr als 70 Prozent aus Recyclingmaterial hergestellt und die ECO-Rechner-Serie trägt den Blauen Engel.
Kindergärten und Schulen in der Region werden mit Produkten für den Bildungsbereich wie Monitore für PC-Räume und Schulrechner für den Mathematikunterricht unterstützt. Darüber hinaus werden Kunden immer wieder angesprochen, für eine sozial ausgerichtete Tombola Produkte zur Verfügung zu stellen.
Die Dieter Gerth GmbH wurde zum 2. Mal seit 2010 durch die Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Wirtschaft und Liegenschaften, zum Wettbewerb nominiert.
Zukunftssicherung wird groß geschrieben
Sonderanlagenbau für die pharmazeutische und bio-technolgische Industrie/Unternehmen wie Gefriertrocknungsanlagen, Be- und Entladesysteme für pharmazeutische Produkte, Einfriersysteme für Blutplasma (Blutspendedienste) und Biotechnologie sowie Prozessentwicklung und Anlagenmodifizierung bzw. -umbau bestimmen das Portfolio des Unternehmens. Für alle Produkte und Leistungen werden 24 Stunden-Service, für Ersatzteilvorhaltung mit Liefermöglichkeit innerhalb von zwei Stunden/100 km zugesichert. Das Unternehmen ist auf dem Weltmarkt präsent und besitzt hohes Kundenvertrauen.
In der Produktentwicklung wird planmäßig auf Fortentwicklung und Erneuerung der Erzeugnisse orientiert, auch in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut. Das Unternehmen investiert - bei einem Jahresumsatz von 28,4 Mio. Euro (2010) - zum Firmenausbau und zur Arbeitsplatzsicherung durchschnittlich bis 1,3 Mio. Euro pro Jahr. Perspektivisch wurde ein 20 000 qm großes Erweiterungsgrundstück im interkommunalen Gewerbegebiet erworben.
Der Gewinn verbleibt vorwiegend zur Eigenkapitalstärkung im Unternehmen und wird für Investitionen eingesetzt. So wurden beispielsweise ein Warenwirtschaftssystem mit Barcodeerfassung der Bauteile und 3D-CAD Konstruktionsplätze eingeführt, ein Technikum für die Prozessentwicklung (inkl. Kryomikroskop) errichtet und ein Kühlwasserteich zur Einsparung von Trink-/Frischwasser errichtet.
Das Engagement der 170 Mitarbeiter und sieben Auszubildenden in der Region bezieht sich u. a. auf die Bereitstellung von bis zu 25 Praktikaplätzen für Schüler sowie von Jahrespraktika für Fachabiturienten und Studenten.
Für die Freiwillige Feuerwehr am Standort werden Mitarbeiter zur Tagesbereitschaft während der Arbeitszeit frei und Mittel für die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrleute bereit gestellt.
Hof Sonderanlagenbau wurde erstmals vom Kreisausschuss Landkreis Marburg-Biedenkopf zum Wettbewerb nominiert.
Das etwas andere Unternehmen
Handwerk - die Wirtschaftsmacht von neben an - präsentiert das 1920 gegründete Unternehmen mit vielfältigen Leistungen in den Segmenten Malen und Lackieren, Trockenbau, Innen- und Außenputz, Wärmedämm-Verbundsystem, Raumausstattung, Brand- und Schallschutz.
Es bietet dem Kunden alles aus einer Hand und mit zwei Mitbewerbern als Einzige einen "all in one service" in der Region. Das betrifft sowohl den Innenbereich mit Licht, Wand-, Boden- und Farbgestaltung als auch den Außenbereich in Kooperation mit Dachdeckern, Elektrikern und anderen Gewerken. Mit 30 Mitarbeitern ist es flexibel und kann über Nacht Baustellen neu besetzen. Da alle Beschäftigten mit einem Handy ausgestattet sind, kann auf kurzfristige Änderungen in der Abarbeitung der täglichen Aufträge sofort reagiert werden. Auf Anfrage erhalten Kunden innerhalb eines Tages ein Angebot.
Durch den Kauf von Putzmaschinen und Airless Geräten wurden die Arbeitsabläufe effektiver gestaltet und für die Mitarbeiter gibt es Erleichterungen in der körperlichen Belastung.
Seit mehr als zwei Jahren wird mit einem externen Unternehmen zusammen gearbeitet, das sich mit dem Coaching der Mitarbeiter beschäftigt und bisher zu guten Ergebnissen führte.
Durch zielgerichtete Kundenakquise konnte der Umsatz deutlich erhöht (2010: 1,56 Mio. gegenüber 915.000 Euro 2009) und der Gewinn in den letzten Jahren um fast 400 Prozent gesteigert werden. Die Mittel flossen in neue Maschinen und wurden für anstehende Verbindlichkeiten eingesetzt.
Den Schülern in der Region werden Praktikumsplätze angeboten, um Einblick in die Berufe des Malerhandwerks zu bekommen. Auf Weihnachtsgeschenke für die Stammkunden wird zu Gunsten der Kinderkrebshilfe verzichtet. Sie bekommen dafür Ostern eine kleine Aufmerksamkeit nach dem Motto: „Anders sein als die Mitbewerber“.
Der Malerfachbetrieb Franke wurde erstmals durch den BVMW Kreisverband Gütersloh-Süd und die Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg GmbH zum Wettbewerb nominiert.
Generalisten und Spezialisten sollen´s richten
Mecom wurde 1986 als Produktionsfirma für audiovisuelle Medien gegründet. Sie produziert kreative und anspruchsvolle Imagefilme, Produktteaser, Messetrailer, technische Videos, E-Learning-Programme, interaktive Präsentationen, mobile Applikationen und Spielfilme. Hohe Auftragszahlen sowie neue nationale und internationale Herausforderungen führten Mitte der 90er Jahre zur Gründung der mecom gruppe - das sind drei spezialisierte Unternehmen unter einem Dach.
Die 28 Mitarbeiter entwickeln als hoch qualifizierte Teams aus Generalisten und Spezialisten modernste Technologien für audio-visuelle und multimediale Projekte verschiedenster Art, von der ersten Planung bis zur finalen Umsetzung und in jeder Projektphase mit komplettem Know-how. Das führte im Vorjahr zu einem Umsatz von 4,9 Mio. Euro. Dabei stehen der Kunde und sein Anliegen immer im Mittelpunkt. Es wird ausschließlich projektbezogen mit den besten internationalen Regisseuren und Freelancern gearbeitet. 25 Jahre Erfahrung und zahlreiche innovative, preisgekrönte Produktionen für namhafte Kunden mit Schwerpunkten Automobilindustrie, Energieversorgung, Medizintechnik und öffentliche Fernsehanstalten sprechen für sich.
Wichtige Faktoren der Firmenkultur sind die Ausbildung von jungen Kreativen und die Förderung von Hochschulprojekten, um neue innovative Ideen junger Nachwuchstalente und langjährige Erfahrungen als neues Potenzial für produktive Lösungen zu verknüpfen.
Das Unternehmen engagiert sich bei sozialen Projekten wie SMOG e. V. (Schule machen ohne Gewalt), unterstützt finanziell und aktiv Programme wie das Fulda-Mosocho-Programm durch Filmbeiträge. Ziel des Projekts ist es, die noch immer praktizierte Genitalverstümmelung an Frauen in Kenia zu überwinden.
Mecom films wurde erstmals durch die IHK Fulda zum Wettbewerb nominiert.
Fitness durch gesunde Ernährung
Seit 250 Jahren durchgängige Bäckertradition. Die Ahnenliste lässt sich in gerader Linie bis in das Jahr 1600 zurückverfolgen und der jetzige Firmeninhaber ist nachweisbar die 7. Generation von Bäckern in Folge. Das heutige Unternehmen wurde 1928 gegründet.
Die Backwaren, die nach überlieferten Rezepturen aus Natur belassenen Rohstoffen und klarem Rhöner Quellwasser hergestellt werden, garantieren gesunde Ernährung. Das gesamte Brotsortiment wurde in den letzten Jahren neu ausgerichtet, um der gesundheitsbewussten Kundschaft gerecht zu werden. Der Genussfaktor erhöht sich durch hochwertige Zutaten wie Weizen¬-, Roggen-¬ oder Dinkelvollkornsauerteige, die zu höchster Perfektion durch Anreicherung mit Körnern, Kernen, Kümmel, Röstzwiebeln, Oliven oder Malz gebracht werden.
Das Unternehmen sieht sich trotz eines Jahresumsatzes von 20,8 Mio. Euro (2010) als Backwarenmanufaktur, für das die weitere Qualitätssteigerung und Herausstellung der Handwerklichkeit genauso wichtig sind wie die Neuorientierung auf den gastronomischen Bereich, um neue Umsatzchancen zu generieren. Trends auf dem Markt werden aufgegriffen, der eigene, unverwechselbare "papperts-Stil" bleibt erhalten. Produktmarken wie "feuer.werk", "pappert" und "fitnessbäcker" sind geschützt. Aktuell wird die Kernkompetenz durch ein unfangreiches, hochwertiges Kaffee- und Snackkonzept erweitert.
Im September 2010 wurde das 75. Fachgeschäft in einem neu errichteten Gesundheitszentrum als zentraler gastronomischer Versorger eröffnet. Die Besonderheit dabei ist die gleichzeitige Inbetriebnahme einer vollwertigen gastronomischen Großküche, wo neben vor-Ort-Events auch Außerhaus-Catering realisiert wird.
Die Weiter- und Neuentwicklung der Produkte erfolgt mit den 256 Beschäftigten und 68 Auszubildenden sowohl in- als auch extern durch Erfahrungsaustausch mit den Hauptlieferanten; ein Produktinnovationsplan hilft bei der kontinuierlichen Tätigkeit. Die Gründung eines "Service Centers" bietet Kunden, Lieferanten und Fachgeschäften „kurze" Wege zur Lösung auftretender Probleme.
Papperts wurde erstmals durch die IHK Fulda und den Landkreis Fulda zum Wettbewerb nominiert.