Preisträger 2010 aus Sachsen

(11.09.2010)

ASL - Alles Saubere Leistung GmbH
Leipzig

ASL erkannte schon früh das Potenzial rund um das Wunschziel Nr. 1 - ZEIT! Im Jahr 1993 von Ute und Siegfried Steglich in Leipzig gegründet, gehört ASL gegenwärtig in 35 Städten bundesweit und in Österreich zu den Marktführern im Dienstleistungsbereich für private Haushalte. Es beschäftigt insgesamt mehr als 500 Mitarbeiter. Das erfolgreiche Franchise-System ist weiter auf Wachstumskurs. Deutschlandweit wird ein Rundum-Service für Haus und Garten aus einer Hand angeboten: mit Hauswirtschaftshilfen, Hausmeisterdiensten, Gartenpflege, Fensterputz, Haushütung sowie Kinder-, Senioren- und Tierbetreuung. ASL trifft für den Kunden eine Vorauswahl durch zertifizierte und eingearbeitete Mitarbeiter.

Ein offenes Ohr für Kundenwünsche haben ist das das Geheimnis des Unternehmens. Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten des Kunden sowie ständiger telefonischer und persönlicher Kundenkontakt sind d i e Voraussetzung für den Firmenerfolg. Jeder kann mit allen Belangen, die mit ASL zu tun haben, jederzeit Kontakt aufnehmen.

Das Unternehmen hat sich vorgenommen, alle Regionen in Deutschland abzudecken sowie ins Ausland zu expandieren, um mehr Kunden zu gewinnen und weitere Einstellungen von Mitarbeitern zu ermöglichen. Berühmt wurde die jährliche länderübergreifende Spendenaktion „Bügeln für einen guten Zweck“. ASL - das sind drei Buchstaben die für Seriosität, Qualität und Zuverlässigkeit stehen und das bereits seit 17 Jahren.

Die ASL - Alles Saubere Leistung GmbH wurde zum dritten Mal seit 2008 von Public/Media Relations Anja Kricheldorf zum Wettbewerb nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“, 2010 als Preisträger.

Wärmetechnik Wilkau-Haßlau GmbH & Co. KG
Wilkau-Haßlau

Seit 1931 besteht in Wilkau-Haßlau ein Haustechnikbetrieb, aus dem sich inzwischen ein anerkannter Dienstleister für mittelständische Industrieunternehmen entwickelte. 2004 gelang die Neugründung mit Managament-Buy-Out, verbunden mit einem nachhaltigen Aufschwung. Hatte die Firma bis 2006 für Industriekunden nur Anlagen zur haustechnischen Versorgung von Werkhallen und Büros installiert, reichen ihre Leistungen heute in den Produktionsprozess der Unternehmen hinein.

Das Unternehmen entwickelte sich kontinuierlich. Die Ausbildungsquote beträgt bei 95 Mitarbeitern 18 Prozent. Die Eigenkapitalquote wurde in den letzten fünf Jahren verdoppelt, die Bonitätsindices erheblich verbessert. 2009 wurde der Geschäftsbereich Wärme-Contracting aufgebaut und der Einstieg in den russischen Markt geschafft.

Durch den Einsatz eines Energiemonitorsystems zur Senkung des Energieverbrauchs von Heizungsanlagen ist es in einem gemeinsamen Projekt mit der Wohnungsbaugenossenschaft Zwickau-Land eG im Wohngebiet Sandberg/Wilkau-Haßlau gelungen, durch Optimierung von 20 Heizungsanlagen mittels modernster Messtechnik den Erdgasverbrauch um 15 Prozent zu reduzieren. Das Verfahren wird nun von beiden Partnern weiter vermarktet. Alle Verfahren unterliegen ständigen und strengen Kontrollen und werden laufend weiterentwickelt. Von Schulpatenschaften bis zum Katastrophenschutz reicht das ehrenamtliche Engagement.

Die Wärmetechnik Wilkau-Haßlau GmbH & Co. KG wurde zum dritten Mal seit 2008 von der Landesdirektion Chemnitz, der Sparkasse Zwickau, dem Ingenieurbüro Heuer und von der ASI Anlagen SERVICE Instandhaltung GmbH zum Wettbewerb nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“, 2010 als Preisträger.

 

richter & heß Verpackungs-Service GmbH
Chemnitz

 

Ob Anhängezugvorrichtungen für Groß-Pkw, Sanitärerzeugnisse, Gefahrgüter oder Streichinstrumente: Wenn so etwas fachgerecht verpackt werden muss, kommt der Service von richter & heß ins Spiel. Das Unternehmen ist beispielsweise europaweit der einzige Lieferant kompletter Verpackungslösungen für die Einlagerung von Sonderabfällen in Untertagedeponien.

Durch die Lagerverwaltung mit RFID (Radio Frequency Identification) oder den Einsatz von Nanomaterialien ist das Unternehmen bestens in der Lage, komplette innovative Verpackungslösungen in immaterieller und/oder materieller Form für Industrie- und Gefahrgüter als Einzel- oder Projektlösung inkl. Fachlogistik bereitzustellen.

Den durch die Finanzkrise ausgelösten Marktunwägbarkeiten begegnete richter & heß mit einer noch intensiveren Marktbearbeitung, einer Erweiterung des Services, mit Kundenbindungsprogrammen, vor allem im elektronischen Geschäftsverkehr (wie RFID) und mit der Straffung interner Abläufe erfolgreich. Das beweist die Verdopplung der Eigenkapitalquote auf 45 Prozent und die Erhöhung der Beschäftigtenanzahl seit 2006 um mehr als ein Drittel auf nunmehr 35.

Dem Preisdumping verschiedener Marktbegleiter begegnet das Unternehmen seit Jahren erfolgreich durch innovative Produkte, ein konsequentes Supply Chain Management und E-Business. Von Schulpatenschaften für lernbehinderte Kinder über die Goethe-Gesellschaft bis zu Knochenmarkspenden reicht das soziale Engagement in der Region.

Die richter & heß Verpackungs-Service GmbH wurde zum dritten Mal seit 2008 von der Wirtschaftsberatung Syska und der Landesdirektion Chemnitz zum Wettbewerb nominiert. 2009 erfolgte die Auszeichnung als „Finalist“, 2010 als Preisträger.

Sonderpreise:

Kommune des Jahres 2010

Stadt Markranstädt
Sachsen

Das westsächsische Markranstädt bei Leipzig kann stolz auf einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Klein- und Kleinstunternehmen (90,2 Prozent) sein und darauf, dass die Arbeitslosenquote  mit acht Prozent weit unter dem Durchschnitt des Landkreises Leipzig liegt. Und noch etwas ist wichtig: Eine klare Strategie - die hat Markranstädt. Der Gewerbesteuer- und Grundsteuerhebesatz B blieben im Zeitraum 2002 bis 2009 unverändert, lagen unter dem der umliegenden Kommunen sowie unter dem Bundesdurchschnitt. Mit Wirkung ab Januar 2009 wurde der Gewerbesteuerhebesatz sogar um weitere fünf Prozentpunkte auf 375 abgesenkt. Im Jahr 2006 wurde eine weitere Weiche gestellt: Die Stadt richtete einen gesonderten Fachbereich für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing ein.

Denn eines war klar: das eigene Gemeindesteueraufkommen ist die Basis für die Zukunft, sonst nichts. Diese Schlüsselentscheidung war goldrichtig. In den Haushaltsjahren 2007 bis 2009 konnte Markranstädt fast ein Drittel der Einnahmen des Verwaltungshaushalts aus dem Gewerbesteueraufkommen realisieren. Mit den fast 1 500 Gewerbebetrieben, die über 5 000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze bieten, hat sich die Stadt als dynamischer Wirtschaftsstandort etabliert. Ein anderer progressiver Stadtratsbeschluss von 2007 wird greifbar: Markranstädt will Energieautarkie. 85 Prozent des im Jahr benötigten Stroms in Haushalt und Gewerbe wird heute auf der Basis erneuerbarer Energiequellen im Ort selbst erzeugt. Da ist die Vision von der  „Energieinsel Markranstädt - lebenswerteste Stadt Sachsens“ gar nicht so hoch gegriffen. Und was sagen die Unternehmen? Im Vergleich zu den 26 untersuchten Städten Mitteldeutschlands belegte Markranstädt in einer IHK-Studie Platz EINS bei der durchschnittlichen Zufriedenheit.

Die Stadt Markranstädt wurde zum fünften Mal seit 2005 vom BVMW Sachsen Leipziger Südraum, der Frank Fahrzeugbau GmbH, von ASMUS Arbeitsbühnen und Hebezeuge GmbH & Co. KG, von Dr. Oette Maschinenbauteile e. K. und von der Dreh- und Verzahnungstechnik GmbH Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

Bank des Jahres 2010

Merkur Bank KGaA
Auerbach, Sachsen

Medaillenhandel in den 50ern, Bauträgerfinanzierung in den 80ern, Expansion in die neuen Bundesländer in den 90ern, Leasingfinanzierung, Börse, M:access-Börse München - das sind einige Momente der wechselvollen Geschichte der Merkur Bank Kommanditgesellschaft auf Aktien. Die Merkur Bank ist eine inhabergeführte mittelständische Privatbank. Im Gegensatz zu angestellten Managern haften ihre Privatbankiers mit ihrem gesamten Privatvermögen. Das heißt auch: Bei der Merkur Bank werden Entscheidungen nicht in einem anonymen Gremium getroffen, sondern von den persönlich haftenden Gesellschaftern, die auch für jeden Kunden zugänglich sind. Dieser Vorteil gewinnt in einem immer globaleren Bankensystem mehr und mehr an Bedeutung. In diesem - im letzten Jahr äußerst schwierigen - Umfeld konnte die Merkur Bank mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie im Markt gewinnen und ihr Kreditgeschäft auf knapp 680 Mio. Euro ausbauen.

Die ist auch möglich geworden, weil die Merkur Bank bereits vor der Finanzkrise konsequent staatliche Förderprogramme in die Finanzierungsüberlegungen bei Firmenkunden integriert hatte. Aufgrund der schlechteren Margen wurden derartige Programme bei vielen Konkurrenten den Kunden erst gar nicht angeboten und sich mit diesen Themen nicht detailliert beschäftigt. Parallel zu dieser Volumensausweitung konnte im Mai 2009 das haftende Eigenkapital um über vier Mio. Euro auf rund 56 Mio. Euro aufgestockt werden. Die Privatbank ist heute in Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen präsent; seit mehr als 19 Jahren im Vogtland, mit einer Niederlassung in Auerbach, einer Filiale in Treuen und in Markneukirchen. Vor allem im Vogtland finden sich viele mittelständische Unternehmen, die gleichermaßen traditionsreich und innovativ sind, insbesondere aus der Textilbranche und aus dem Maschinenbau. Deshalb ist die Merkur Bank dort, getreu ihrem Motto: „Stark vor Ort - wir kennen die Region“.

Die Merkur Bank KGaA wurde zum zweiten Mal seit 2009 vom Mitglied des Deutschen Bundestages, Robert Hochbaum, und vom Mitglied des Sächsischen Landtages, Jürgen Petzold, zum Wettbewerb nominiert.

Siegfried Steglich und Ute Steglich, Geschäftsführende Gesellschafterin ASL - Alles Saubere Leistung GmbH

Mathias Weber, Geschäftsführer Wärmetechnik Wilkau-Haßlau GmbH & Co. KG

Hans Ulrich Richter, Geschäftsführender Gesellschafter richter & heß VERPACKUNGS-SERVICE GmbH

Dipl.-Ing. Carina Radon (Mitte), Bürgermeisterin Stadt Markranstädt

Wolfgang Genczler, Regionaldirektor Sachsen Merkur Bank KGaA (Fotos: eventDiary)