Anlage zur PM 09/2010: Laudatios der Preisträger und Finalisten

(09.10.2010)

Preisträger 2010

Niedersachsen/Bremen

KiKxxl GmbH, Osnabrück

Geschäfte mit mehr als 170 Partnern

In einem kleinen Büro in Osnabrück gründeten 1999 zwei Personen die KiKxxl GmbH, die sich rasch zu einem bedeutenden Unternehmen ihrer Branche entwickelte. Gestartet als reines Call Center, wurde es binnen kurzer Zeit eines der führenden Contact-Center Norddeutschlands. Es verwaltet als Kommunikationsdienstleister die unterschiedlichsten Kommunikationskanäle und sichert deren effiziente Nutzung. Neben den Kanälen Telefon, Messaging und dem klassischen Kanal Brief, wird zunehmend das Web genutzt. Ausgangsidee bei Gründung des Unternehmens war ein 24-h-Erreichbarkeitsservice für kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerker, die ebenfalls ihre Erreichbarkeit verbessern wollten. Das Unternehmen fungiert als virtuelle Telefonzentrale, hinterlegt mit einer intelligenten Servicesteuerung. Den Kundenstamm bilden mehr als 170 in- und ausländische Firmen. Know-how und Management von KiKxxl sind inzwischen am Markt so gefragt, dass es den Bereich „Training“ als externe Dienstleistung anbietet. Die Osnabrücker bekennen sich klar zu ihrer Region und expandierten 2008 nach Bremen.

Die KiKxxl GmbH wurde zum vierten Mal seit 2007 von der IHK Osnabrück-Emsland zum Wettbewerb nominiert.

FOPPE Direkt Versand GmbH, Lengerich (Ems)

Für stabile Verbindungen zuständig

FOPPE ist ein modernes Versandhandels-Unternehmen, das mit eigener Produktentwicklung und -herstellung auf mehr als 30 Jahre Tradition und Erfahrung zurückblickt. Die Firmengruppe feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Das Unternehmen hat sich vom Anbieter und Händler für Metallbaubedarf zum Spezialisten und Marktführer in der Verbindungstechnik entwickelt. Das sind Verbinder für Türen, Fenster und Fassaden aus Aluminium, alternativ zu den Systemgebern. Einsatz finden sie beispielsweise im Fahrzeug- und Schiffbau, bei Fliegengittern, Klappläden, Balkongeländern und Backlits. „Wir wollen Partner sein, nicht nur Lieferant!“, lautet die Firmenphilosophie. Deshalb wird die Preisgestaltung an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtet und die Lieferzeiten flexibel gestaltet. Der Produktkatalog weist mehr als 4 000 Markenartikel für Herstellung, Transport und Montage von Türen, Fenstern und Glasfassaden aus Aluminium, Holz, Kunststoff und Stahl aus. Täglich kommen neue, oft auf Kundenwunsch zugeschnittene Verbinder hinzu.

Die FOPPE Direkt Versand GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der Deutschen Post AG - Direkt Marketing Center Dortmund, zum Wettbewerb nominiert.

HAUTAU GmbH, Helpsen

Trotz Wirtschaftskrise stabil am Markt

Die Anforderungen an das moderne Fenster sind vielseitig und umfangreich, wenn es ums Kippen, Schieben, Drehen, Heben, Schwingen, Wenden, Lüften, Verriegeln, Feststellen, Steuern und elektrisches Bewegen geht. Solche Systeme plant und montiert Hautau. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Beschlägen für Fenster und Fenstertüren, auf Gebäudeleittechnik für Rauch- und Wärmeabzugs- sowie auf Lüftungsanlagen. Aus einem kleinen Handwerksbetrieb entwickelte sich ein bedeutendes Unternehmen der Schloss- und Beschlagindustrie, das in dritter Generation in Familienbesitz ist. Etwa 400 Patente und Gebrauchsmuster sind im Laufe der Firmengeschichte angemeldet und erteilt worden. Trotz Wirtschaftskrise erwirtschaftete das Unternehmen einen stabilen Umsatz und Ertrag. 

Die HAUTAU GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2009 vom Landkreis Schaumburg zum Wettbewerb nominiert.

Nordrhein-Westfalen

Unternehmensgruppe Dillenburger, Köln

Russlands Energiepotenziale locken

Knigge-Seminare für die Servicetechniker; denn zufriedene Kunden und erstklassige Qualität sind höchster Anspruch in der Unternehmensgruppe Dillenburger, dem „Kümmerer“ für Gebäudeausrüstung und Management. Mit 24-Stunden-Service-Hotline an 365 Tagen im Jahr und schneller Reaktion auf Kundenwünsche kümmert sich das Unternehmen sowohl um Projektentwicklung und Ausführung technischer Gebäudeausrüstung und des technischen Gebäudemanagements als auch um das Betreiben, Warten und den Service aller Anlagen. Nicht zuletzt auch um Sonnenschutzsysteme und Solartechnik sowie um die Beratung zur Energieoptimierung. Trotz Wirtschaftskrise sagt die Unternehmensgruppe „Wir expandieren weiter!“ Ziel ist es, Energiekosten von Gewerbeimmobilien durch Transparenz im Energieverbrauch nachhaltig zu reduzieren. Vor allem die hohen Energieeinsparpotenziale Russlands, insbesondere in Moskau und St. Petersburg, sollen gemeinsam mit ortsansässigen Kooperationspartnern durch Anwendung moderner und energieeffizienter Technologien genutzt werden.

Die Unternehmensgruppe Dillenburger wurde zum vierten Mal seit 2007 von der Stadt Köln zum Wettbewerb nominiert.

Müller-Elektronik GmbH & Co. KG, Salzkotten

Den amerikanischen Kontinent im Visier

Die moderne Landwirtschaft kommt nicht mehr ohne D-GPS Positionserkennung, automatischer Lenkung und Navigation zum Feld aus; auch nicht ohne Ultraschall-Sensoren für Pflanzenschutz und ebenso nicht ohne Winkel-Sensoren für spurgetreuen Nachlauf der Maschine hinter dem Traktor zur Bestandsschonung. Müller-Elektronik entwickelt, produziert und vertreibt Agrarelektronik für landwirtschaftliche Maschinen in der Pflanzenproduktion zur Steigerung der Erträge, zum Schutz der Umwelt und zur Entlastung der Traktor-Fahrer und Betriebsleiter. Und das alles mit Patent. Die Hightech-Produkte des Unternehmens ermöglichen ein Precision Farming, das gefragt ist. Müller-Elektronik beschäftigt 30 Personen allein in der Entwicklungsabteilung. Größter Aufgabenbereich ist die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten. Zum 30. Juni 2009 konnte das Unternehmen das umsatz- und ertragsstärkste Geschäftsjahr der Firmengeschichte abschließen und will zukünftig verstärkt die Märkte Nord- und Südamerikas durch eigene Niederlassungen bearbeiten. Die Übergabe des Unternehmens an die zweite Generation erfolgte zum 1. Juli 2009.

Die Müller-Elektronik GmbH & Co. KG wurde zum zweiten Mal seit 2009 vom BVMW Nordrhein-Westfalen, der Stadt Paderborn und dem Hochsauerlandkreis zum Wettbewerb nominiert.

eks Engel GmbH & Co. KG, Wenden-Hillmicke

Hightech-Schmiede mit leuchtenden Ideen

In der Vergangenheit bewährte sich bei eks Engel das Prinzip, „nicht die Großen werden die Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen". Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt aktive und passive Systeme der Lichtwellenleitertechnik. Lichtwellenleiter werden zur Übertragung von Daten mit Licht im sichtbaren sowie ultravioletten oder infraroten Bereich benutzt. Weltweit sind Flughäfen, U-Bahnen, Bahnhöfe, Tunnel, Autobahnen, Kraftwerke, Kasernen und Häfen mit Lichtwellenleitertechnik des Unternehmens eks Engel ausgerüstet. Die Systeme müssen unter Extrembedingungen ihre Zuverlässigkeit beweisen. Das Unternehmen bietet Lösungen im Bereich des Explosionsschutzes im Bergbau, in der Chemie und Petrochemie sowie für das mobile Kommunikationssystem der Bundeswehr an. Alle Entwicklungen und die daraus resultierenden Produkte werden schnell und gewinnbringend im Markt platziert. Das Unternehmen versteht sich als Hightech-Schmiede, die Standards veredelt. Von Standardlösungen bis hin zu Sonderlösungen grenzt sich das Unternehmen klar vom Wettbewerb ab. Das Wachstum liegt trotz Wirtschaftskrise gegen den allgemeinen Branchentrend, erreicht durch konsequent antizyklisches Verhalten bei Investitionen, Lagerhaltung und Personaleinstellung.

Die eks Engel GmbH & Co. KG wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der Fachhochschule für Ökonomie & Management zum Wettbewerb nominiert.

MAPROM GmbH, Höxter

24 000 Artikel auf 200 Seiten

Schon als Schüler brachte Henner Marquardt Schülerzeitungen mit gewinnbringenden Inseraten heraus. Noch in seiner Ausbildung wurde er der größte regionale Werbemittelgroßhändler. Mit einer neuen Baumwolltasche war der Grundstein des Unternehmenserfolges gelegt. MAPROM wuchs zum größten Importeur Europas für Baumwolltaschen heran und zum schnellsten Baumwolltaschenanbieter dazu. Das Know-how im Textildruck zog Anfragen nach sich, auch andere Textilien zu veredeln. So wurden in den vergangenen Jahren geeignete Produkte entwickelt und importiert. Verträge mit großen Marken wie „Fruit of the Loom" ermöglichten den Vertrieb als autorisierter Großhändler. Aus diversen kleinen Mailings an die werbetreibende Industrie entwickelte sich bis in die Gegenwart ein über 200 Seiten umfassender Katalog mit sechsstelliger Auflagenhöhe. MAPROM garantiert als größte Textildruckerei und Stickerei in Deutschland, dass Textilien ohne Veredelung, die täglich bis 15:00 Uhr bestellt werden - unabhängig von Mindestmengen in Größe und Farbe - noch am selben Tag zum Versand gebracht werden; Verfügbarkeit und Bonität der Kunden vorausgesetzt. Mit diesem Service kann das Unternehmen starke Umsatzsteigerungen auch im europäischen Ausland vorweisen.

Die MAPROM GmbH wurde zum fünften Mal seit 2006 von der Stadt Höxter zum Wettbewerb nominiert.

Rheinland-Pfalz/Saarland

monte mare Unternehmensgruppe, Rengsdorf

Bevor noch mehr „baden gehen“

Die Westerwaldgemeinde Rengsdorf ist Deutschlands erstes Public-Private-Partnership-Projekt im Bäderbereich. Mit der Firmenphilosophie „Alles aus einer Hand planen, bauen und betreiben“, avancierte die monte mare Unternehmensgruppe zum Marktführer im Bereich Sport-, Bäder-, Sauna-, Gastro- und Freizeitanlagen. Sie betreibt mittlerweile elf Standorte mit jährlich fast drei Millionen Besuchern und gehört damit zu einem der größten Freizeitanbieter Deutschlands. Jahr für Jahr verursachen die rund 8 000 kommunalen Bäder in Deutschland mehr als fünf Mrd. Euro an Betriebsverlusten; die Kosten für fällige Instandsetzungsarbeiten nicht mit eingerechnet. monte mare hat sich in den letzten 26 Jahren spezialisiert, für defizitäre Bäderanlagen Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Kommunen umzusetzen. Das Potenzial und der mit der steigenden Haushaltsbelastung wachsende Handlungsdruck lässt erwarten, dass in den nächsten Jahren die Nachfrage nach derartigen Lösungen stark steigen wird.

Die monte mare Unternehmensgruppe wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der Deutschen Post AG - Direkt Marketing Center Koblenz und der Deutschen Post AG - VL GWK Frankfurt/M. - zum Wettbewerb nominiert.

Gebr. Schumacher GmbH, Eichelhardt

Experte für den guten Schnitt

Was ist ein „Black Piranha"? Es ist der Name des neuen Mähsystems der Firma Gebr. Schumacher GmbH, die mit der Entwicklung und Produktion von Mähwerkteilen für Mähdrescher-Schneidwerke befasst ist und mit dieser Technologie seine Schlüsselstellung in der Schneidtechnik auf dem Markt bestätigt. Man wollte nie ein Produkt nachahmen, sondern Verbesserungen erzielen und Komplettlösungen anbieten: Der erste Cut mit den Mähdreschern soll optimal sein. Ein guter Getreideschnitt ist die beste Arbeitsvorbereitung für die nach gelagerten Prozesse. Die Firma musste sich im letzten Jahr ordentlich durchbeißen. Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise ergaben sich 2009 Rückgänge auf den Agrarmärkten, die in der Agrartechnik auf bis zu 15 Prozent beziffert wurden. Die Eichelhardter konnten im Gegensatz zu vielen Herstellern der Branche im Geschäftsjahr 2008/09 den Umsatz nahezu stabil halten. Der „Experte für den guten Schnitt" stieg antizyklisch in die Messerklingenproduktion ein. Mit der Neuerung einer durchgehärteten Klinge konnte das Unternehmen den Markt stimulieren und produziert heute mehr als vier Mio. dieser Klingen.

Die Gebr. Schumacher GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der IHK zu Koblenz zum Wettbewerb nominiert.

Stephan Pellegrini GmbH, Landau in der Pfalz

Kompetenz für besondere Weine

„Von Null auf Hundert", kann man kurz und knapp den Erfolgsweg der Stephan Pellegrini GmbH in Landau beschreiben, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, dem Weinfachhandel in Deutschland einen Zugang zu exklusiven und authentischen Winzerweinen mit Schwerpunkt Italien zu ermöglichen. Die 1999 gegründete GmbH ist ein Unternehmen der Old Economy. Als Importagentur im Weinhandel hat Pellegrini ein neues Konzept etabliert. Die Idee „Winzerweine aus dem Treuhandlager“ ist die Grundlage. Damit sind alle Weine des gesamten Sortiments verfügbar und es besteht die Möglichkeit, mit schlanker Struktur und Logistik Zugriff auf diese Qualitäten zu nehmen. 2009 wurde den Landauern die Kompetenz für besondere Weine dokumentiert und der Prosecco Spumante Brut „il Fresco" des Handelspartners Villa Sandi von einer Fachjury zum „Besten Schaumwein Italiens" gewählt. Treue zu den Handelspartnern, sowohl auf Lieferanten- als auch auf Kundenseite ist Grundlage aller Entscheidungen und ein bedeutender Eckpfeiler der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Es wächst kontinuierlich mit fast 30 Prozent jährlich.

Die Stephan Pellegrini GmbH wurde zum sechsten Mal seit 2005 von SystemPlus, der IHK Pfalz und von der Stadt Landau in der Pfalz zum Wettbewerb nominiert.

Mathias Normann Spedition GmbH & Co. KG, Bendorf

Weil´s um mehr Sicherheit geht

Um als mittelständisches Familienunternehmen am Markt bestehen zu können, hat sich die Spedition in Nischenbereichen spezialisiert. Es agiert im logistischen Straßentransport, Lager- und Produktionsbereich nach der Devise: „Erst wird geholfen, dann wird gefragt“. Die Problemlösung steht im Vordergrund. Die GmbH baut den Bereich Ladungssicherung aus. Es geht um Sicherheit im Straßenverkehr. Die Verladung für den Transport loser Reifen ist von der Dekra zertifiziert. Ein Lkw-Aufbau mit Vertikalpaneelen aus Kunststoff stabilisiert die Reifen. Dieses System wird inzwischen bei mehreren Speditionen eingesetzt. Aufträge führen die Bendorfer nicht nur aus, sondern alle Zwischenschritte - von der Auftragsinformation bis zur Vollendung - werden organisiert. Das Team ist 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr erreichbar und steht seinen Kunden zur Verfügung.

Die Mathias Normann Spedition GmbH & Co. KG wurde zum vierten Mal seit 2007 von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein zum Wettbewerb nominiert.

Schleswig-Holstein/Hamburg

Mankenberg GmbH, Lübeck

Lübecker Ventile in alle Welt

In der Mankenberg GmbH hat die Qualität für Industriearmaturen einen Namen: High-Grade heißt beste Oberflächenqualität, einfache Wartung, geringes Gewicht und höchste Korrosionsbeständigkeit. Um Ventile aus Sonderwerkstoffen wie Titan zum Einsatz in hochkorrosiven Anwendungen herstellen zu können, in denen selbst Edelstahl rostet, wurden erste erfolgreiche Versuche zum Tiefziehen durchgeführt. Das Unternehmen ist 125 Jahre im Markt präsent und hat sich kontinuierlich trotz der Widrigkeiten und prägenden Ereignisse des letzten Jahrhunderts behauptet. Dazu wurden industrielle Strukturen zur Einbindung der sehr handwerklich orientierten Fertigung geschaffen. Das Unternehmen ist stark auf Kundenwünsche ausgerichtet und hebt sich insbesondere durch seine Einzelanfertigungen und Sonderlösungen hervor. Die serviceorientierte Lieferung von Industriearmaturen ist für ein breites Branchenspektrum wie den Maschinenbau und die Verfahrenstechnik bestimmt. Die Armaturen aus Lübeck werden praktisch in allen industriellen Bereichen weltweit eingesetzt, so auf Schiffen, in Pharmaunternehmen, bei Getränkeherstellern, in der Mikrochip-Fertigung, in Bergwerken, für Pipelines oder auf Bohrinseln.

Die Mankenberg GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der Wirtschaftsförderung LÜBECK GmbH zum Wettbewerb nominiert.

Finalisten 2010

Niedersachsen/Bremen

MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co., Wolfenbüttel

Die Kreuzfahrtküchen

Wenn ein 3-Mann-Betrieb zur Reparatur von Landmaschinen gegründet wird, kann am Ende auch Kochtechnik herauskommen. Über 60 Jahre Erfahrung und Kompetenz sind die Basis der MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer. Das Familienunternehmen konzentriert sich heute ausschließlich auf die Qualitätsführerschaft im absoluten Premiumsegment. In Kreuzfahrtschiffen, Luxushotels, Flughäfen, Kliniken ist professionelle Kochtechnik gefragt. MKN ist in den besten Küchen der Welt zu Hause. Von Berlin bis Dubai, Paris bis Saigon.

Die MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. wurde von der Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Hannover zum Wettbewerb nominiert.

Hönigsberg und Düvel Datentechnik GmbH, Wolfsburg

Breites Portfolio

H&D ist ein IT-Dienstleister. Mit 1 200 Mitarbeitern ist H&D national und international an mehr als 20 Standorten vertreten. H&D liefert für Kunden aus Automotive, Banken, Versicherungen, Dienstleistungen und im öffentlichem Sektor Lösungen für alle Anforderungen der modernen IT. Das inhabergeführte Unternehmen hat sich in der Gründungsphase in Vertrieb und Marketing durch so genannte Guerillataktiken erfolgreich als Partner der Experten und Projektleiter positioniert. Der bis heute unveränderte H&D Spirit wurde in dieser Phase begründet. H&D pflegt den Pioniergeist bis heute.

Die Hönigsberg und Düvel Datentechnik GmbH wurde von der Stadt Gifhorn zum Wettbewerb nominiert. 

Gödiker GmbH, Haselünne

Raum für Visionen

Gödiker ist in Deutschland der Spezialist für innovative Lösungen vom Bau bis zur Decke. Das Unternehmen legt bei seinem Leistungsspektrum Wert auf den Unterschied von „so la la“ und „so und nicht anders“. Damit realisiert es Shop-Konzepte für Retailer, richtet Filialen ein - und ist bei sämtlichen Anforderungen eines privaten Kunden zu Hause. Bei Ladenbau, Design und Planung möchte das Unternehmen Europas größter Generalausbauunternehmer werden. Warum nicht, hat es doch die Maler und die Bauakustik GmbH bis Spanien, Bulgarien, Skandinavien, die Benelux-Staaten, nach Frankreich, Italien und Griechenland, ja fast bis zum Polarkreis geschafft.

Die Gödiker GmbH wurde zum dritten Mal seit 2008 von der Stadt Haselünne zum Wettbewerb nominiert. 

AutoGyro GmbH, Hildesheim

Mobilität der 3. Dimension

Noch ist er kommerziell nicht erlaubt und wenig bekannt, der Tragschrauber. Seit 2007 produziert das Unternehmen seine „Gyros“ in Serie und fertigt einen Tragschrauber pro Tag. Mit Vertriebspartnern in über 20 Ländern bedient AutoGyro mit seinen 60-köpfigen Team ein weltweites Netzwerk. In Zukunft könnten 90 Prozent aller Hubschraubereinsätze durch Tragschrauber mit zehn Prozent der Kosten realisiert werden, beispielsweise für Observationen aus der Luft über Pipelines, für den Verkehr oder das Militär, für die Agrarwirtschaft oder den Film. Die Geschäftsführer haben ihre Vision umgesetzt: vom Modell zum richtigen Fluggerät. Jetzt sind die Behörden dran.

Die AutoGyro GmbH wurde von der Stadt Hildesheim zum Wettbewerb nominiert.

Hotel Romantischer Winkel, Bad Sachsa

Die Freundlichkeitstäter

„Zu Hause sein ist ein Gefühl“ lautet das Motto des SPA & Wellness Resorts „Romantischer Winkel". Das Familienunternehmen mit 80 Zimmern, Appartements und Suiten und der Jugendstilvilla „Villa Vida“ für Tagungen lebt Innovation und Exzellenz in allen Bereichen. Es ist in den 30 Jahren u. a. zu einem der besten Tagungshotels Deutschlands geworden. Aus 30 wurden 130 Mitarbeiter. Das neue ganzheitliche Wellness- Konzept mit Angeboten für Körper, Geist und Seele und für mehr Freude am Leben auf 3 500 qm mit Außenpool erweitert das Angebot. Die Mitarbeiter im Hotel sind „Freundlichkeitstäter“.

Das Hotel Romantischer Winkel wurde zum dritten Mal seit 2008 von der Deutsche Post AG - Direkt Marketing Center Kassel zum Wettbewerb nominiert.

Nordrhein-Westfalen

Teamwork - Die Büttgen GmbH, Lohmar

… and it works!

Seit der Gründung 1989 greift eine Vielzahl namhafter Handelsunternehmen in Deutschland auf die flexiblen Instore-Logistik-Dienstleistungen des TOP-100-Unternehmens zurück. Bundesweit hat die Nr. 1 der Instore-Logistik sein zukunftsweisendes Konzept binnen weniger Jahre in über 1 000 Outlets umgesetzt. Lebensmitteleinzelhandel, Baumarkt oder Fach- und Textileinzelhandel, Regalservice, Kassen- und Umbauservice mit flexiblen Einsätzen - der Auftraggeber kann sich wieder auf sein Kerngeschäft konzentrieren und sich dem Kunden widmen... it works!

Teamwork - Die Büttgen GmbH wurde zum vierten Mal seit 2007 vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

BETEBE GmbH, Vreden

Treue Kuhstall-Roboter

Der Klassiker: Die Idee entstand am Stammtisch, erste Versuche in einer Garage. Die Firma BETEBE hat „die saubere Lösung“ gefunden - d i e Lösung zum Reinigen von Kuhställen, bei der artgerechte Tierhaltung und Wirtschaftlichkeit keine Gegensätze sind. Diesen Gegensatz überwindet BETEBE bei jeder Neuentwicklung, von Kuhputzbürste, Melkstand und bei der neusten Entwicklung: dem Kuhstall-Ausmistroboter CowBot. Die Firma hat noch interessante Neuentwicklungen in der Pipeline, die sie in den nächsten Jahren auf den Markt bringen will.

Die BETEBE GmbH wurde von der Handwerkskammer Münster und der Bezirksregierung Münster zum Wettbewerb nominiert.

Schwarzer Precision GmbH + Co. KG, Essen

Keiner kann kleiner

Sie konzentrieren sich darauf, die Zuverlässigsten und Pfiffigsten zu werden - und nicht die Größten. Schwarzer Precision entwickelt Miniaturpumpen für den Gerätebau, keine Massenware sondern das, was die Kunden erwarten. Als das ursprüngliche Geschäftsfeld Aquarientechnik in den 90ern durch die extrem kostengünstige Konkurrenz aus Asien zusammenbrach, war eine Neuausrichtung zwingend. Die GmbH begann offensiv die weltweiten Märkte für Umwelt- und Medizintechnik zu bearbeiten – ohne Angst vor großen Namen oder Handelshemmnissen. Internationale Aufträge - beispielsweise von NASA und ESA kamen, die Wirtschaftskrise wurde bezwungen - getreu ihrer Idee „We care“.

Die Schwarzer Precision GmbH + Co. KG wurde von der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH zum Wettbewerb nominiert.

NETGO GmbH, Borken

Das IT-Systemhaus

Als sich die Chance ergab, ergriffen die beiden Gründer Benedikt Kisner und Patrick Kruse die Initiative und gründeten ihr eigenes IT- Systemhaus. Aus dem Anfang mit drei Mitarbeitern 2007 rührt die Einstellung: „Never forget where you coming from". Neben dem großen Erfolg der NETGO GmbH in den letzen Jahren, konnten weitere Firmen am Markt etabliert werden. In Borken entsteht ein Hochsicherheitsrechenzentrum für sicheres Outsourcing für mittelständische Betriebe und zentrale Datensicherung. Bisher konnte das Unternehmen trotz Krise ein Umsatzwachstum von 40 bis 60 Prozent pro Jahr erreichen.

Die NETGO GmbH wurde von der Stadt Borken zum Wettbewerb nominiert.

TRIMET ALUMINIUM AG, Essen

Kompetenz in Alu

Aluminium ist ihre Leidenschaft. TRIMET ist größter und nahezu einziger Aluminiumproduzent in Deutschland. Durch die Verbindung von Elektrolyseproduktion, Recycling und Druckguss mit dem Know-how im Metallhandel und F&E, vereint TRIMET eine einzigartige Aluminiumkompetenz. Das Unternehmen stellt Halbzeuge u. a. in Form von Pressbolzen oder Flüssig-Aluminium her. Eine neue Gusslegierung wird im AUDI TT oder A8 verarbeitet. TRIMET ist nach wie vor in alleinigem Familienbesitz. Das Unternehmen mit Handelsbüros in Berlin, Prag, Moskau, Zug, Turin und Peking hat 1 548 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2009 einen Umsatz in Höhe von 827 Mio. Euro.

Die TRIMET ALUMINIUM AG wurde von der EW - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH zum Wettbewerb nominiert.

Edelstahlverarbeitung Behälter und Apparatebau Hintzen GmbH, Jüchen

Die Edelstahl-Spezialisten

Der Spezialist für den Werkstoff Edelstahl konnte trotz Krise und Achterbahn der Rohstoffpreise seine Umsätze steigern. Die Hintzen GmbH ist auf die Verarbeitung von hoch legierten Stählen und Sonderwerkstoffen zur Erstellung von Anlagen im Apparate-, Behälter- und Rohrleitungsbau spezialisiert. Der Zugang zu Großprojekten der Hochleistungs-Industrie ist mit ISO 9001seit Anfang dieses Jahres offen. Mit exklusiven Edelstahlmöbeln von Hand gefertigt und der innovativen Entwicklung von All-Wetter Auflagen konnte sich das Unternehmen auch in dem hart umkämpften Markt der Outdoormöbel erfolgreich positionieren.

Die Edelstahlverarbeitung Behälter und Apparatebau Hintzen GmbH wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der IMB - Innovative Management Beratung zum Wettbewerb nominiert.

Rheinland-Pfalz/Saarland

Bauzentrum Röhrig GmbH, Treis-Karden

Aktueller kann’s keiner

Der mittelständische Betrieb hatte eine Brandkatastrophe mit einem Schaden von 10 Mio. Euro zu überwinden und dabei nicht nur überlebt. Der Baumarkt hat es geschafft, sich noch attraktiver als vor dem Großbrand zu präsentieren. Das neu verwirklichte „Erlebnismarkt-Konzept“ ist in dieser Form einzigartig in Deutschland. Die Anzahl der Partner-Card-Kunden konnte nach dem Brand auf 12 000 Kunden mehr als verdoppelt werden. Im ersten kompletten Geschäftsjahr nach dem Wiederaufbau 2009 konnte - trotz der langen Schließung und trotz Finanzkrise - das beste Umsatz- und Ertragsergebnis in der bisherigen Firmengeschichte erzielt werden.

Das Bauzentrum Röhrig GmbH wurde zum fünften Mal seit 2006 von der Kreisverwaltung Cochem-Zell und der Verbandsgemeinde Treis-Karden zum Wettbewerb nominiert.

REDNET AG, Mainz

Klipp und klar und erfolgreich

Der IT-Ausstatter für Behörden und Bildungseinrichtungen ist seit Gründung 2004 zu einem der führenden EDV-Dienstleister in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland aufgestiegen und kann auf Wachstumsraten zurückblicken, die weit über dem Branchendurchschnitt liegen. 2009 wurde ein Gesamtumsatz von etwa 25,8 Mio. Euro mit 48 Mitarbeitern erwirtschaftet. Durch intelligente Beschaffungswege, langfristige Verträge und verbesserte Leistungen rund um die Beschaffung nutzt REDNET am IT-Markt ungenutzte Potenziale im Handelsgeschäft.

Die REDNET AG wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der Stadt Mainz zum Wettbewerb nominiert.

Lubberich Dental-Labor GmbH, Koblenz

Einfach schöne Zähne

Das Dental-Labor ist Dienstleister und Entwicklungspartner für Zahnarztpraxen in jeglicher Hinsicht. Kerngeschäft ist die Herstellung hochwertiger innovativer Zahntechnik. Lubberich Dental-Labor besitzt eine Technik- und Managementkompetenz, die im Dentalmarkt bundesweit gefragt ist. Ob Implantologie, ästhetische Zahntechnik, CAD/CAM-Fertigung - Ausbau der Markenführerschaft und Kompetenzführerschaft ist oberstes Ziel des Dental-Labors. Das althergebrachte Praxislabor war gestern, Service-Points von Lubberich sind heute.

Die Lubberich Dental-Labor GmbH wurde zum vierten Mal seit 2007 vom Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

Panthel Möbelwerk GmbH & Co., Unnau

Perfekte Schlafraumsysteme

Seit mehr als 125 Jahren werden furnierte Schlafraummöbel bei Panthel im Westerwald produziert. Das Unternehmen wurde 1880 als Drechslerei von Heinrich Panthel in Kirburg gegründet. Laut Platzierungsstudie von „melisdata“ ist die Firma heute Marktführer im Bereich der furnierten Schranksysteme. Eine wichtige Veränderung ist die neu geschaffene Projektstruktur. Trotz Umsatzrückgang der Branche von mehr als zehn Prozent, hat das mittelständische Familienunternehmen ein Umsatzplus von vier Prozent erzielt. Der nächste Schritt ist die Einführung einer Profit Center Organisation.

Die Panthel Möbelwerk GmbH & Co. wurde zum vierten Mal seit 2007 vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz zum Wettbewerb nominiert.

Haber Textile Dienste GmbH & Co. KG, Landstuhl

Kompromisslose Hygiene

Seit mehr als 70 Jahren steht Haber Textile Dienste für kompromisslose Hygiene in der Textilversorgung. Bei GORE TEX übernimmt Haber den Part der Aufbereitungstechnologie. Die Produkte übertreffen alle internationalen Anforderungen. Haupteinsatzgebiete sind Herzchirurgie und Orthopädie. Der effiziente Ressourceneinsatz hat Vorbildcharakter in Deutschland. Die Gewinnung eines Großkunden im Bereich der Seniorenheime sicherte Haber ein Umsatzwachstum um etwa 15 Prozent und einen Vertrag mit einer siebenjährigen Laufzeit. Innerhalb des Jahres 2009 entstanden 69 Vollzeitarbeitsplätze.

Die Haber Textile Dienste GmbH & Co. KG wurde zum zweiten Mal seit 2009 vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz zum Wettbewerb nominiert.

Schleswig-Holstein/Hamburg

SPI GmbH, Ahrensburg

Lust auf Leistung

Der Softwareentwickler behauptet sich im Nischenmarkt Blech gegen die außereuropäische Konkurrenz und gegen die Krise ihrer Zielgruppe im Maschinenbau. SPI hat große Erfahrung in der Entwicklung von Software für die Blech verarbeitende Industrie mit professioneller CAD- Applikationsentwicklung. Ein Beispiel: Mit Hilfe einer Blech-Bibliothek von 30 Grundtypen im Computer kann das Material virtuell zugeschnitten werden. Eine große Herausforderung der nächsten Jahre wird es für SPI sein, die Geschäftsbereiche CAD Solutions und Business Solutions in gemeinsamen Entwicklungsprojekten zusammen zu führen. Mit dem Motto: Lust auf Leistung.

Die SPI GmbH wurde von der Mankenberg GmbH zum Wettbewerb nominiert.

Queisser Pharma GmbH & Co. KG, Flensburg

Aus eigener Kraft

Das Unternehmen blickt auf eine mehr als 100-jährige Firmengeschichte zurück. Das heutige Doppelherz® Energie-Tonikum gehört zu dieser Geschichte dazu. Durch frühzeitige und erfolgreiche geschäftliche Osteuropaausweitung mit einer Tochtergesellschaft in Russland und Repräsentanzen in anderen Ländern konnte das Unternehmen den Markt erobern. Seit 1987 hat es seinen Sitz in Flensburg. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen 70 Beschäftigte. Aktuell hat sich die Anzahl der Beschäftigten mehr als verdreifacht. Das Umsatzwachstum wuchs im Inland trotz der Wirtschaftskrise um etwa zehn Prozent.

Die Queisser Pharma GmbH & Co. KG von der IHK Flensburg zum Wettbewerb nominiert.

Restaurant Drathenhof, Molfsee

Kieler Köche

Das Restaurant am schleswig-holsteinischen Freilichtmuseum wird von einem engagierten Gastronomen-Ehepaar geführt. Kathrin und Peter Brassel hatten bereits mit 19 und 20 Jahren eine Landgaststätte geleitet. Der Ex-Küchenchef des Hauses Drathenhof und seine Frau haben nun die Chance ergriffen, ihre Arbeitskraft in die Waagschale geworfen und das Restaurant übernommen. Heute ist es das einzige Restaurant in der Kieler Umgebung mit Sommelier und Barista. Ihre Beharrlichkeit erwies sich beispielsweise beim Sonntags-Brunch. Am Anfang kam kaum jemand, heute kommen zum Themen-Brunch jeden Sonntag mindestens 100 bis 150 Gäste.

Das Restaurant Drahtenhof wurde zum zweiten Mal seit 2009 von der CreArte KG change-management zum Wettbewerb nominiert.

Otto Piening GmbH, Glückstadt

Der Propeller-Spezialist

Otto Piening, Gründer der Firma, eröffnete eine Maschinenschlosserwerkstatt für Motorräder. Die Reparatur des ersten Propellers für einen Glückstädter Elbfischer war Zufall, der Rest Geschäftsidee, Organisationstalent und Durchhaltevermögen. Ab 2003 wurde zusätzliches Personal gebraucht, Ende 2009 hatte das Unternehmen 67 Mitarbeiter. Piening Propeller etabliert sich im speziellen Schiffbaumarkt für MEGA-Yachten sowie bei Schiffen für verschiedene Küstenwachen und Marinen. Aktuell, trotz allgemeiner Krisensituation, besteht noch eine 100-prozentige Auslastung der Fertigung bis Mitte 2011.

Die Otto Piening GmbH wurde von der CreArte KG change-management zum Wettbewerb nominiert.

Sonderpreis 2010

Kommune des Jahres

Wettbewerbsregion Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Schleswig-Holstein/Hamburg

Oberbergischer Kreis, Gummersbach (NRW)

Der Mittelstands-Kreis

Die Industrie im Oberbergischer Kreis ist mittelständisch. Das sorgt für eine gesunde wirtschaftliche Struktur. Viele der Betriebe sind familiengeführt, 100 Jahre und länger am Markt aktiv: Metallverarbeitung, Automotivbereich, Maschinenbau, kunststoffverarbeitende Industrie. Nicht selten agieren diese Betriebe international bzw. sind weltweit am Markt tätig. Oberberg ist Bestandteil des Agglomerationsraumes Köln. Solche hoch verdichteten Wirtschaftsräume sind Kristallisationspunkte für Innovationen. Das kommt in der Patentdichte zum Ausdruck: 60 bis 80 Patentanmeldungen pro 100 000 Einwohner, das ist nicht schlecht. „Hightech und Innovation im Grünen“ - dafür steht der Wirtschaftsstandort Oberberg in der Region Köln/Bonn. Nicht ohne Grund gilt Oberberg als Erfinder- und Tüftlerregion. Eine Innovation entstand beim „Tagesgeschäft“ Wirtschaftsförderung: Schnelle und flexible Verwaltungsverfahren sowie ein wirtschaftsfreundliches Klima auf kommunaler Ebene sind Säulen des Erfolgs. Kann man das messen? Im Bereich der Förderung des Mittelstandes setzt der Oberbergische Kreis mit seiner mittelstandsorientierten Kommunalverwaltung Maßstäbe. RAL Gütezeichen stehen eigentlich für Verbraucherschutz in fast allen Lebensbereichen. Der Oberbergische Kreis ist der erste Kreis in der Bundesrepublik Deutschland, dessen Kommunalverwaltungen sich insgesamt an den Gütekriterien der RAL-Gütegemeinschaft messen lassen. Damit wird den Unternehmen am Wirtschaftsstandort Oberberg durch verwaltungsinterne Anpassungen von Prozessen und Verfahren gerade in einer Zeit, in der sich das wirtschaftliche Umfeld der Unternehmen rasant ändert, ein bestmöglicher Verwaltungsservice geboten. Unternehmen erhalten hierdurch unter anderem die notwendige Planungssicherheit für unternehmerisches Handeln. An Ideen und Initiativen mangelt es dem „Mittelstands-Kreis“ nicht: Kompetenzfeldinitiative Oberberg, Kunststoff Cluster KIO, Starter-Center NRW Oberberg, Ausbildungsinitiative Oberberg usw. usf. So schafft man sich Erfolge: Steigerung des Bruttoinlandsprodukts und der Exportquote; natürlich über dem NRW-Durchschnitt. Kontinuierlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit, Anstieg der offenen Stellen, Rekord bei den Ausbildungsverträgen, ausgezeichnete Resultate bei Kunden- und Einwohnerbefragungen. Oberberger klagen zwar manchmal über ihr Wetter, aber nicht über ihre Wirtschaft und Wirtschaftsförderung.

Der Oberbergische Kreis wurde vom Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag, Bodo Löttgen, zum Wettbewerb nominiert.