PM 11/09: Mittelständler prägen das Wirtschaftsbild

(26.09.2009)
• „Großer Preis des Mittelstandes 2009“ an Unternehmen aus Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein verliehen • „Nur wer rechtzeitig und mutig gegensteuert, kann die Auswirkungen der Krise auf sein Unternehmen minimieren“, erklärte NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben

Am Abend des 26. September 2009 wurden im Düsseldorfer Hotel Maritim im Rahmen einer festlichen Gala die erfolgreichsten Unternehmen im 15. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2009“ aus den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein ausgezeichnet.

Zu den Gästen des Abends gehörten unter anderem der saarländische Wirtschafts-Staatsekretär Albert Hettrich, der Düsseldorfer Regierungspräsident Jürgen Büssow und der saarländische Minister a. D., Horst Rehberger. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie Nordrhein-Westfalens, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, äußerte sich vor der Gala:

„Der typische deutsche Unternehmer entspricht keineswegs dem zuweilen gerne bemühten Feindbild des Casino-Kapitalisten. Die große Mehrheit bringt im Gegenteil unser Gemeinwesen voran - ohne sie ist ein neuer Aufschwung im Land undenkbar. Um Deutschland aus der Krise zu führen, brauchen wir deshalb neben einem einfacheren Steuersystem und mehr Investitionen in Bildung auch eine neue Anerkennungskultur. Es lohnt sich, die ´Extra-Meile´ zu gehen, anstatt sich allein auf den Staat zu verlassen: Dieses wichtige Signal müssen Politik und Wirtschaft jetzt gemeinsam setzen.“

Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr in Nordrhein-Westfalen, erklärte: "In diesem wirtschaftlich schwierigen Jahr gratuliere ich den ausgezeichneten Unternehmen ganz besonders. Ihnen ist es gelungen, trotz oder vielleicht auch aufgrund der besonderen Herausforderungen in den fünf Wettbewerbskriterien zum ´Großen Preis des Mittel-standes´ hervorragende Leistungen zu erbringen. Die Erfolgsgeschichten machen Mut, dass es gelingen kann, die aktuelle Krise zu meistern. Land und Bund bieten dafür verschiedene Hilfsleistungen an. Aber eines ist klar: Nur wer rechtzeitig und mutig gegensteuert, kann die Auswirkungen auf sein Unternehmen minimieren. Auf diese Weise kann es uns gemeinsam gelingen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen."

Die 10 als „Preisträger“ und 22 als „Finalisten“ am Abend ausgezeichneten Unternehmen hatten sich in der 2. Wettbewerbsrunde (Juryliste) gegen die harte Konkurrenz von 258 Mitfavoriten aus diesen sieben Bundesländern erfolgreich durchgesetzt. Die für den 15. Wettbewerb bundesweit nominierten 3 366 (2008: 3 184) kleinen und mittelständischen Firmen können auf eine stolze Bilanz verweisen:

• Sie beschäftigten per 31.12.2008 zusammen rund 537 000 Mitarbeiter, was einer Steigerung der Beschäftigung in den letzten fünf Jahren von 40 Prozent entspricht.
• Die durchschnittliche Ausbildungsquote beträgt 8,9 Prozent und ist damit um 70 Prozent höher als im Bundesdurchschnitt.
• Die Unternehmen erreichten 2008 einen durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 60 Prozent gegenüber 2004.
• Sie realisierten doppelt soviel Investitionen wie der Durchschnitt der KMU in Deutschland.
• Ihre Eigenkapitalquote liegt deutlich über dem Durchschnitt aller KMU in Deutschland, häufig bei 50 Prozent.
• Die für den 15. Wettbewerb 2009 nominierten Unternehmen leisten jährlich Steuer- und Abgabenzahlungen zwischen zwölf und 15 Mrd. Euro.

Die in Düsseldorf als „Finalisten“ und „Preisträger“ geehrten Unternehmen zeichnen sich neben

• einer hervorragenden Gesamtentwicklung,
• der Schaffung sowie Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, vor allem
• durch vorbildliche Leistungen in den Wettbewerbskriterien „Innovation/Modernisierung“, „Engagement in der Region“ und „Service/Kundennähe/Marketing“ aus.

Am 24. Oktober werden in Berlin zum Abschluss des diesjährigen Wettbewerbs im Rahmen einer großen Abschlussgala die bundesweiten „Sonderpreise“ verliehen. Daran schließt sich unmittelbar der Start für die 16. Oskar-Patzelt-Stiftungstage, verbunden mit dem Nominierungsbeginn für den „Großen Preis des Mittelstandes 2010“ an. 

Bernd Schenke, Pressebeauftragter des Vorstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung

ANMERKUNGEN:

• Bildmaterial von der Gala in Düsseldorf kann am 28. September ab 16:00 Uhr unter http://mittelstandspreis.com/hp1130/2008.htm kostenfrei abgerufen werden. Die Quelle/Name des Fotografen Ist unbedingt anzugeben.

• Bitte schicken Sie mir bei Veröffentlichung ein Beleg-Exemplar zu - Mollstr. 35, 10405 Berlin - herzlichen Dank.

P R E I S T R Ä G E R

Niedersachsen/Bremen:

• SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH, Bissendorf

SOLARLUX steht seit 25 Jahren für innovative Glasanbauten und Glasfaltwände. Das Unternehmen exportiert in mehr als 50 Länder und beschäftigt weltweit rund 510 Mitarbeiter. Seit 2004 wurde der Umsatz auf 62 Mio. Euro verdoppelt. Angefangen hat bei SOLARLUX alles 1983 mit der auf einem Bierdeckel verewigten Idee, dass man Fenster und Türen nicht nur drehen, kippen und schieben, sondern viel besser Platz sparend zusammenfalten können sollte.

Mit dem umfangreichen Produktportfolio an flexiblen Verglasungslösungen, die sich durch innovative Beschlagstechniken komplett öffnen lassen, gehört SOLARLUX weltweit zu den führenden Systementwicklern. Dabei geht es immer um die Gestaltung und Erzeugung Licht durchfluteter Räume und großflächiger Öffnungen, die die Trennung von innen und außen scheinbar aufzulösen vermögen.

Der Erfolg von SOLARLUX basiert in erster Linie darauf, dass der Innovationsführer nicht nur als Hersteller und Lieferant, sondern weltweit als Lösungsanbieter für komplexe Aufgaben auftritt. Alle Produkte von SOLARLUX sind im eigenen Haus entwickelt, designed und produziert. SOLARLUX ist nach ISO 9000 zertifiziert und wird laufend im In- und Ausland von Labors und Prüfstellen getestet. Im internationalen Bereich verzeichnet der Vertriebspartner Nana Wall Systems in den USA das größte Wachstum. Er steigerte 2007 seinen Umsatz um mehr als 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Produktionsstätte in Kalifornien wurde auf 25 Mitarbeiter aufgestockt.

Die SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH wurde zum 7. Mal seit 2003 durch den Landkreis Osnabrück und den Unternehmerbeirat der Oskar-Patzelt-Stiftung zum Wettbewerb nominiert.

• Trinos Vakuum Systeme GmbH, Göttingen

Trinos ist ein führender Anbieter von Hoch- und Ultrahoch-Vakuumanlagen für High-End-Anwendungen in Industrie und Forschung. Die Firma begann 1997 mit dem Handel von Vakuum-komponenten. Schon damals war eines der Unternehmensziele die schnelle Belieferung von Kunden mit Katalogteilen. Heute ist das Unternehmen Europas größter Lieferant für Standard-Vakuum-komponenten mit einem Bestand von rund 4 500 Produkten und 150 000 Teilen. Der Lagerwert beträgt aktuell über zwei Mio. Euro.

Die Firma hat 2007 die Produktpalette deutlich erweitert. Seit der Erstnominierung zum Wettbewerb im Jahr 2003 wurde der Umsatz auf fast 18 Mio. Euro versechsfacht. Mittelfristig ist eine Umsatzsteigerung auf 25 Mio. Euro in Deutschland und auf zehn Mio. in der EU und in den USA geplant. Die Mitarbeiteranzahl soll entsprechend der Entwicklung der vergangenen Jahre mitwachsen. Zurzeit sind 130 Mitarbeiter und 18 Auszubildende sowie weitere zwölf Mitarbeiter im Ausland tätig. Der größte Erfolg war für das Unternehmen im Jahr 2008 die Fertigstellung und der Bezug des Neubaus in Göttingen und der damit verbundene deutliche Anstieg von Umsatz und Rentabilität.

Der Standort Chicago wurde im I. Quartal 2009 stark ausgebaut und ein Fünf-Millionen-Umsatz angestrebt. Auswirkungen der Wirtschaftskrise verspürt Trinos bislang nicht. Die Trinos Vakuum Systeme GmbH wurde zum 7. Mal seit 2003 durch die Stadt Göttingen, den Unternehmerbeirat der Oskar-Patzelt-Stiftung und die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH zum Wettbewerb nominiert.

• Piller Industrieventilatoren GmbH, Moringen

Bei Piller dreht sich seit 1909 alles um Ventilatoren. Nach einer Krise in den Jahren 2000/2001 wurde mit der Belegschaft ein Turnaround vereinbart und geschafft. Heute nimmt das Unternehmen bei der Konzeption und Fertigung von Radialventilatoren für alle nur denkbaren industriellen Anwendungs-bereiche nicht nur eine marktführende Position ein, es ist auch wirtschaftlich erfolgreich. Seit 2003 wurde der Umsatz mit heute 264 Mitarbeitern auf fast 47 Mio Euro verdoppelt. Fast alle Azubis konnten übernommen werden, gegenwärtig werden 30 junge Menschen ausgebildet.

In Zusammenarbeit mit kompetenten Anlagenbauern bietet Piller ein breites Spektrum an Sonder-ventilatoren für unterschiedlichste Anwendungen, Listenventilatoren sowie Systemlösungen rund um den Ventilator an. Als mittelständischer Global Player liefert Piller etwa 70 Prozent der Produkte ins Ausland, zum Beispiel in den Wachstumsmarkt China oder in die USA. Mittlerweile gibt es kaum ein Land auf der Erde, in dem sich nicht ein Ventilator mit dem Piller-Logo dreht. Piller ist Weltmarktführer bei Ventilatoren für mechanische Brüdenverdichtung.

Diese Eindampf-Ventilatoren spielen eine wichtige Rolle in der Lebensmittelindustrie und bei der Herstellung von Blutplasma. Hier legt das Laufrad die Erde-Mond-Distanz zwölf Mal im Jahr zurück. Mit dem PillAerator, einem energieeffizienten ölfreien Turbokompressor, geht die Bewegung weiter. Die Piller Industrieventilatoren GmbH wurde zum 4. Mal seit 2006 durch den Landkreis Northeim und die HKS Unternehmensberatung GmbH zum Wettbewerb nominiert.

Nordrhein-Westfalen:

• cph Deutschland Chemie GmbH, Essen

Das 1975 gegründete mittelständische Chemieunternehmen hat sich bereits 1984 als Pionier auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb biologisch abbaubarer Industrieklebstoffe, Tinten und Enzyme orientiert. cph Deutschland ist der deutsche Mutterbetrieb der cph Group mit Produktionsstätten in Russland, Ukraine, Portugal und Deutschland. Weitere Produktionsstätten sind in Indien und Brasilien geplant. Mit sog. country desks ist cph in 42 Ländern vertreten und exportiert in über 80 Länder. Aus deutscher Produktion werden 80 Prozent der Klebstoffe exportiert.

Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Produktion von umweltfreundlichen Etikettierklebstoffen für die Lebensmittel-, Verpackungs-, papierverarbeitende sowie die Zigarettenindustrie. Seit 2004 wurde der Umsatz auf nunmehr 80 Mio Euro verdoppelt. Das Unternehmen wurde als erster deutscher Betrieb gemäß EG-Öko Audit (EMAS 1836/93) validiert. Inzwischen ist cph auf die weltweit verbreitete DIN EN ISO 14001:1996 gewechselt.

Deutliche und kontinuierliche Steigerungen bei Umsatz, Mitarbeiter- und Auszubildendenanzahl, durchweg hohe Investitionen - allein vergangenes Jahr über 40 Produktneuentwicklungen - und ein starkes regionales Engagement vom Klavierfestival Ruhr bis zum Waisenhaus Wolgograd weisen die cph Deutschland Chemie GmbH als herausragendes Unternehmen aus, das die Globalisierung nicht nur bewältigt, sondern selbst im positivsten Sinne mit gestaltet. Die cph Deutschland Chemie GmbH wurde zum 4. Mal in Folge durch die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und die Stadt Essen zum Wettbewerb nominiert und 2007 als Finalist ausgezeichnet.

• Rudolf Ostermann GmbH, Bocholt

Der Ursprung des Unternehmens liegt in einer holländischen Leimfabrik, die im Zweiten Weltkrieg ausgebombt und deren Gründer ausgewiesen wurde. Er gründete 1948 einen Großhandel für chemische Produkte. Sein Sohn erkannte in den 80er Jahren Ecken und Kanten als Marktlücke bei kleinen und mittleren Unternehmen. Heute ist der Betrieb Europas Marktführer als Groß- und Versandhandel für Schreinereibedarf. Alle bis 16:00 Uhr bestellten Waren verlassen noch am selben Tag das Lager und sind binnen 24 Stunden beim Kunden.

Bei der Fertigung von Halbzeugen für Tischlerbetriebe, z. B. Schiebetüren, ist Ostermann der schnellste Anbieter. Dabei setzt der Marktführer auf einen maximalen Servicegrad für seine Kunden sowie auf besonders qualifizierte und freundliche Beratung. Das Alleinstellungsmerkmal im europäischen Markt ist die Größe des Sortiments von mehr als 10 000 Kanten und Profilen am Lager. Mit heute 220 Mitarbeitern und 13 Auszubildenden generierte Ostermann seit 2003 eine Umsatzverdopplung auf mehr als 75 Mio. Euro - und zwar entgegen des allgemeinen Negativtrends der vergangenen Jahre, speziell auch in der Branche Holz- und Kunststoffe.

Die gute Liquidität und ein hohes Eigenkapital ermöglichen ein spontan reagierendes Marketing, beispielsweise in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und anderen europäischen Märkten. Seit 1992 wächst die Mitarbeiteranzahl jährlich um bis zu 15 Prozent. Regionales und soziales Engagement werden mit einer eigenen Stiftung verwirklicht. Die Rudolf Ostermann GmbH wurde zum 3. Mal seit 2007 durch die Stadt Bocholt und das Unternehmen TERIETE IT-Beratung zum Wettbewerb nominiert und 2008 als Finalist ausgezeichnet.

• TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH, Velen

TEKA bietet seit 1995 Absauganlagen und Filteranlagen für Schweißrauche, Laseremissionen, Lötrauche sowie Lösungen für Sicht- und Schallschutz, Arbeitsschutz, Umweltschutz und für den Schutz der Mitarbeiter. Der Umsatz stieg auf 18,6 Mio. Euro. Damit hat er sich seit 2005 verdoppelt. Für TEKA-Produkte stehen insgesamt mehr als 400 Menschen in Lohn und Brot. Personal zu qualifizieren, wird als wesentliche „Inhouse“-Aufgabe verstanden. Die Gründungsidee von TEKA vor fast 15 Jahren, sich nicht im Bereich der Massen-Absauganlagen, sondern als innovativer Problemlöser für jeden einzelnen Kunden zu engagieren, ist heute aktueller denn je.

Dabei gilt: Zuerst erfolgt eine vertiefende Marktanalyse, auch mit der Einbindung renommierter Fachinstitute, etwa heute in dem wachsenden Bereich der Herstellung faserverstärkter Kunststoffe oder auch bei neuen Anwendungen der Lasertechnik für die Produktionsaufnahme. Als Erfolg zählt besonders die Bindung der Firma Hewlett Packard. Mit HP hat das Unternehmen einen enormen Wissenszuwachs in Sachen Produktion, Marketing und Entwicklung bekommen. Ein weiterer Erfolg: das europa- und weltweit gültige „Zertifikat für stationäre Filteranlagen“.

Die TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH wurde zum 3. Mal in Folge durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH für den Kreis Borken, die Bezirksregierung Münster, den Kreis Borken, die Gemeinde Velen, den CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Röring und den Landtagsabgeordneten der CDU, Bernhard Schemmer, zum Wettbewerb nominiert und 2007 als Finalist ausgezeichnet.

Rheinland-Pfalz/Saarland:

• Insiders Technologies GmbH, Kaiserslautern

Die 2002 gegründete Insiders Technologies GmbH hat „großes Verständnis“. Sie ist der Spezialist für das Verstehen von Dokumenten: Insiders geht es darum, Dokumentinhalte zu erschließen, zu organisieren und bedarfsgerecht bereitzustellen. Unter dem Motto „making documents work…“ klassifiziert und extrahiert Insiders geschäftsprozessbezogene Inhalte und integriert sie in die Geschäftsprozesse, um Einspar- und Rationalisierungspotenziale freizusetzen: Die Kunden sparen Zeit und Geld, die Qualität ihrer Daten erhöht sich.

Insiders kann beispielsweise die gesamte heterogene Eingangspost eines Unternehmens oder diverse bereits vorhandene Dokumentbestände digitalisieren, verarbeiten und bereitstellen oder Rechnungen und Bestellungen papierlos bearbeiten oder für Krankenkassen eine vollständige Lösung zur automatisierten Verarbeitung medizinischer Leistungsbelege bieten. Mit 56 Mitarbeitern und sieben Auszubildenden hat sich der Umsatz seit 2003 auf 7,5 Mio. Euro im letzten Jahr fast verdreifacht.

Die enge Zusammenarbeit mit führenden Forschungsinstituten, z. B. dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) oder dem Fraunhofer-Institut, liefert einen wertvollen Input und sichert Technologieführerschaft. In seiner Region finanziert Insiders die IT-Ausstattung von Schulen und Kindergärten; Mitarbeiter betreuen Kinderpatenschaften in der Dritten Welt. Die Insiders Technologies GmbH wurde zum 3. Mal seit 2007 durch die Verbandsgemeinde Landstuhl und die WFK-Wirtschaftsförderungsgesellschaft zum Wettbewerb nominiert und 2007als Finalist ausgezeichnet.

• Avalan GmbH, Spiesen-Elversberg

Die Avalan GmbH geht auf´s Ganze. Eines ihrer Alleinstellungsmerkmale ist die maßgeschneiderte, anforderungsorientierte Gesamtlösung, von der frühzeitigen Planung, Projektierung, Bauausführung, Implementierung und Dokumentation bis hin zum umfassenden Service-Konzept aus einer Hand. Da im Bereich der aktiven und passiven Netzwerktechnik Arbeiten von oftmals nicht ausgebildeten und qualifizierten Firmen durchgeführt werden, war es das Unternehmensziel, diese Lücke kompetent zu schließen. Mit Gründung der AVALAN GmbH begann vor zehn Jahren die Zusammenführung, das kontinuierliche Wachstum und der Ausbau der Geschäftsbereiche des heutigen Lösungsanbieters.

So wandelte sich AVALAN vom kompetenten Spezialisten für Kupfer- und Glasfaserverkabelung hin zum Systemhaus. Da die stark ausgebildete Konzentration auf neuesten Technologien liegt, legt Gründer und Geschäftsführer Dirk Müller markanten Stellenwert auf kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie fachliche Spezialisierung, um den eigenen Fachkräftebedarf zu decken.

Mit seinen hoch spezialisierten Mitarbeitern hat das Unternehmen seinen Umsatz seit 2003 auf mehr als sechs Mio. Euro verdoppeln und das gesamte Geschäftsfeld auch auf die angrenzenden Nachbarländer ausweiten können. So hat AVALAN Kunden in der Schweiz, in Luxemburg, Belgien, Ungarn und sogar in Brasilien gewonnen. Die Avalan GmbH wurde zum 2. Mal seit 2008 durch die Bürgschaftsbank Saarland GmbH zum Wettbewerb nominiert und 2008 als Finalist ausgezeichnet.

• Colak GmbH, Urmitz

Ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, kam Abuzer Colak vor genau 30 Jahren als 17-Jähriger nach Deutschland. Nach 15 Jahren gründete er eine eigene Firma als Ein-Mann-Betrieb, ohne einen einzigen sicheren Kundenauftrag. Heute ist er an einem Punkt angekommen, von dem er vor Jahren nicht mal geträumt hätte, sagt er. Aktuell realisiert er mit seinen 140 Mitarbeitern und neun Auszubildenden von der Idee bis zur Produktion vielfältige Projekte in Stahl und Eisen. Colak übernimmt Einzel-Anfertigungen nach Anforderungen von Industrie, Kommunen oder Privatkunden, wie Edelstahlarbeiten, Treppen, Geländer, Fassaden und Sonderkonstruktionen.

Zunehmend fungiert er als Generalunternehmer und koordiniert einzelne Gewerke in Abstimmung mit Architekten und Kooperationspartnern. Um neue Standbeine zu sichern, wurden auch Beteiligungen in branchenfremden Bereichen erworben. In den letzten beiden Jahren konnte die Firma jeweils ein rasantes Umsatzplus erzielen. Ein Kraftwerk in der Türkei ist das laufende Großprojekt. Colak unterstützt Migranten, schwer vermittelbare Jugendliche und Senioren. Außerordentlich umfangreich ist das Engagement des Unternehmens im sozialen, sportlichen und regionalen Bereich sowie bei der Unterstützung der örtlichen Schulen und Bildungsträger. Es gibt kaum ein Event in der Region, das nicht von Colak mit unterstützt wird.

Die Colak GmbH wurde seit 2003 zum 7. Mal durch die Wirtschaftsförderung Weißenthurm, den Unternehmerbeirat der Oskar-Patzelt-Stiftung und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein zum Wettbewerb nominiert und 2008 als Finalist ausgezeichnet.

Schleswig-Holstein/Hamburg:

• Gebr. Friedrich GmbH & Co. KG Schiffswerft, Kiel

Seit mehr als 75 Jahren repariert und baut das Unternehmen Schiffe - auch im weltweiten Einsatz - um. Trotz Subventionskonzentration auf Ost-Werften und Rückgang von öffentlichen Aufträgen setzte sich die Schiffswerft Gebr. Friedrich mit über 60 Mitarbeitern am Markt durch. Mit den Kunden hat sich die Werft über die Jahre entwickelt. Moderne Schwimmhäuser, Refit- und Umbauarbeiten für anspruchsvolle Motorjachten sind neue Segmente, mit denen sich die Schiffswerft als kleines, familiengeführtes Unternehmen im Wettbewerb mit Großwerften behauptet.

Gegen den landläufigen Trend hat die Gebr. Friedrich Schiffswerft ihre Dienstleistungspalette ausgeweitet. So wurde 1993 ein im maritimen Bereich tätiges Elektro-Unternehmen erworben. Die Marktanstrengungen haben im Jahr 2007, verbunden mit der anziehenden Konjunktur, zu Erfolgen geführt. Erhebliche Umsatzsteigerungen konnten sowohl in der Werft als auch besonders in der Elektrofirma verzeichnet werden, letztes Jahr 6,6 Mio. Euro. Herausforderungen der nächsten Jahre sind die Bewältigung der erhöhten Nachfrage in der gewohnt hohen Qualität und die persönliche Kundenansprache.

Durch geschickte Investitionen soll der Markt-vorsprung auch für die nächsten Jahre ausgebaut werden. Die Gebr. Friedrich GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal durch die Landeshauptstadt Kiel zum Wettbewerb nominiert und 2008 als Finalist ausgezeichnet.

F I N A L I S T E N

Niedersachsen/Bremen:

• HAUTAU GmbH, Helpsen

Im Jahr 1910 gegründet, entwickelte sich aus dem kleinen Handwerksbetrieb ein bedeutendes Unternehmen der Schloss- und Beschlagindustrie. Zur Produktpalette gehören Fensterbeschläge, Gebäudeleittechnik für Lüftungssteuerungen sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Etwa 200 Patente und Gebrauchsmuster sind im Laufe der fast 100-jährigen Firmengeschichte erteilt worden.

Die rund 300 Mitarbeiter und Auszubildenden arbeiten in einem kaufmännisch hervorragend geführten Betrieb: solides Umsatzwachstum, stetige Investitionen, exzellente Eigenkapitalquote und noch nie einen Kredit in Anspruch genommen! Die HAUTAU GmbH wurde von der Kreisverwaltung des Landkreises Schaumburg zum Wettbewerb nominiert.

• TURM-Sahne GmbH, Oldenburg

Vor genau 60 Jahren entschlossen sich drei Männer, etwas „Selbstständiges auf die Beine zu stellen“. Aus dieser Idee heraus wuchs ein Unternehmen, dessen Marktanteil heute über 30 Prozent beträgt. TURM-Sahne ist eines der führenden Unternehmen in Herstellung und Vertrieb von sterilisierten Produkten in Flaschen, wie vornehmlich Kaffeesahne und Dessertsoßen.

Ein hauseigenes Labor und Qualitätsmanagement sorgen für die Einhaltung aller Qualitätsstandards. Die Vertriebsmannschaft wurde verstärkt, um In- und Auslandsaktivitäten weiter zu forcieren. Die Turm-Sahne GmbH wurde zum 5. Mal seit 2005 von der Stadt Oldenburg und dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

• Wurst Stahlbau GmbH, Bersenbrück

Stahlbau, Stahlkonstruktionen, Einzelteilfertigung sowie Dach- und Fassadensysteme für den Industriebau sind das Geschäftsfeld des 1966 gegründeten Familienbetriebes. Angeboten werden kurze Bauzeiten, großzügige Bauweisen und die ganze Palette gestalterischer Freiheiten im Stahlbau. In der NC-gesteuerten Fertigung werden die erforderlichen Bauteile passgenau produziert.

Die rund 170 Mitarbeiter und Auszubildenden verweisen mit Stolz auf international bekannte Referenz-Objekte, wie das Bremer Weser-Stadion und die Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis. Die Wurst Stahlbau GmbH wurde zum 2. Mal seit 2008 von der WIGOS- Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH zum Wettbewerb nominiert.

• HASE SAFETY GROUP, Jever

Seit mehr als 70 Jahren zählt die HASE SAFETY GROUP zu den führenden Herstellern von Arbeitsschutzprodukten. Die Schutzausrüstungen werden von Lederexperten, Chemikern und Spezialisten für die Schuh- und Handschuhfertigung entwickelt und produziert. HASE lässt ausgewählte Hand-schuhe zusätzlich zu den EN-Normen nach TüV-GS prüfen; für Lederschutzhandschuhe ist eine Dreifach-Schadstoffprüfung dokumentiert.

Seit 2004 konnte der Umsatz um deutlich mehr als 100 Prozent gesteigert werden. Im gleichen Zeitraum wurden mehr als fünf Mio. Euro ins Unternehmen investiert. Die HASE SAFETY GROUP wurde zum 3. Mal seit 2007 von der Stadt Jever zum Wettbewerb nominiert.

• ETT Verpackungstechnik GmbH, Moringen

ETT realisiert Verpackungssysteme von der Ideen-Entwicklung über die Einzelteilfertigung bis zur Programmierung und Inbetriebnahme im eigenen Haus - ideal für den Kunden. Das Unternehmen bietet Branchenlösungen u. a. für Lebensmittel, Reinigungsmittel, Körperpflege, Waschmittel, Öl, Pharma, Automotive, Büroartikel, Elektro und Foto an. In den vergangenen fünf Jahren verzeichnete ETT starkes Wachstum bei Umsatz, Beschäftigung und Ausbildung.

150 Mitarbeiter und elf Auszubildende stehen derzeit in Lohn und Brot. Künftig soll der eigene Bekanntheitsgrad erhöht werden, um noch mehr Fachkräfte gewinnen zu können. Die ETT Verpackungstechnik GmbH wurde zum 5. Mal seit 2005 vom Landkreis Northeim und dem Privatinstitut Dr. Matz Leipzig zum Wettbewerb nominiert.

• KiKxxl GmbH, Osnabrück

Im Jahr 1999 startete Andreas Kremer mit zwei Mitarbeitern als reines Call-Center mit den klassischen Inbound- und Outbound-Leistungen. Heute ist KiKxxl eines der führenden Contact-Center Norddeutschlands, mit mehr als 600 Mitarbeitern. Rasantes Wachstum verzeichnet KiKxxl auch beim Umsatz, der im Vergleich zu 2004 verdreifacht werden konnte.

Der Kundenstamm des Unternehmens besteht mittlerweile aus über 170 Firmen aus dem In- und Ausland. Regional engagiert sich KiKxxl in den Bereichen Schule/Wirtschaft, Sport und Kultur. Die KiKxxl GmbH wurde zum 3. Mal seit 2007 von der IHK Osnabrück-Emsland zum Wettbewerb nominiert.

• FOPPE Direkt Versand GmbH, Lengerich

Seit der Gründung 1994 hat sich das Unternehmen vom Anbieter und Händler für Metallbaubedarf zum Spezialisten und Marktführer in punkto Verbindungstechnik entwickelt. Ihren Einsatz finden die individuell nach Kundenwünschen hergestellten Verbinder u. a. im Fahrzeug- und Schiffbau, bei Fliegengittern, Klappläden und Balkongeländern.

Darüber hinaus bietet FOPPE eine Auswahl von über 4 000 Markenartikeln zur Herstellung, den Transport und dieMontage von Türen, Fenstern und Glasfassaden. FOPPE weist kontinuierliche Wachstumsraten bei Umsatz, Mitarbeitern und Auszubildenden auf. Die FOPPE Direkt Versand GmbH wurde durch die Deutsche Post AG, Direkt Marketing Center Dortmund, zum Wettbewerb nominiert.

Nordrhein-Westfalen:

• Unternehmensgruppe Dillenburger, Köln

Der gute Name resultiert aus vielen guten Namen - denen der Kunden, der Mitarbeiter und Geschäftspartner. Mit diesem Motto kümmert sich Dillenburger um alles rund um das Gebäude: für Technik, Klima, Heizung, Sanitär, Facility Management, und zwar grün, d. h. nachhaltig, Gebäudeausrüstung, Solartechnik und Energieoptimierung inbegriffen.

Dass mit komplexen Lösungen für Anlagen, Projekte und Gebäude Erfolg zu haben ist, beweist die Umsatzsteigerung: erst um eine, dann um drei, jetzt um sechs Mio. Euro auf 20 Mio. Euro im Jahr 2008. Die Unternehmensgruppe Dillenburger wurde zum 3. Mal seit 2007 durch Stadt Köln zum Wettbewerb nominiert.

• Schwank GmbH, Köln

Schwank ist Hersteller von Infrarot-Hallenheizungen, die gegenüber traditionellen Systemen bis zu 50 Prozent Energiekosten sowie CO2 einsparen. Das Unternehmen ist weltweiter Marktführer von Gas-Infrarot-Heizungen für Großräume und Freiflächen sowie Tribünen mit zwölf eigenen Auslandsniederlassungen und exportiert in weitere 30 Länder.

Schwank bietet mit seinen 150 Mitarbeitern Spitzentechnologie mit einer weltweit unerreichten Wirtschaftlichkeit in Einklang mit erstklassiger Qualität „Made in Germany“. Der Umsatz der Schwank GmbH ist in nur drei Jahren um 57 Prozent auf über 22 Mio. Euro gestiegen. Die Schwank GmbH wurde durch die IHK zu Köln zum Wettbewerb nominiert.

• Müller Elektronik GmbH & Co. KG, Salzkotten

Müller Elektronik kann auf eine über 25-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Der Wegbereiter und Schrittmacher der Agrarelektronik konnte 2008 auf das umsatz- und ertragstärkste Geschäftsjahr der Firmengeschichte zurückblicken: sieben Mio. Euro Umsatzplus. Knapp 26 Mio. Euro Umsatz insgesamt haben die 130 Mitarbeiter mit dem Slogan „Wir regeln das!“ letztes Jahr gemacht.

Die Firma für landwirtschaftliche Geräte hat zwei Patente: ein Winkelsensor ermöglicht spurgetreuen Nachlauf ohne Beschädigung der Pflanzen, und per Ultraschall werden Düngemittel auf Abstand gehalten. Die Müller Elektronik GmbH & Co. KG wurde durch den BVMW Nordrhein-Westfalen zum Wettbewerb nominiert.

• Fachin & Friedrich Systems and Services GmbH & Co. KG, Brakel

Als einer der größten IT-Dienstleister und Fachhändler in der Region realisiert und administriert Fachin & Friedrich Firmennetzwerke, „damit es stets zufrieden schnurrt“. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über mehr als 100 Zertifikate und Beziehungen zu zahlreichen Partnerunternehmen. Die Idee des ganzheitlichen, lösungsorientieren ITK-Services wurde stets sehr gut angenommen.

Das bestätigen auch die Zahlen: Die 50 Mitarbeiter erreichten 2008 eine Umsatzsteigerung auf knapp drei Mio. Euro. Die Fachin & Friedrich Systems and Services GmbH & Co. KG wurde zum 3. Mal seit 2007 durch die Stadt Brakel zum Wettbewerb nominiert.

• Elektro Decker GmbH, Essen

Nach dem Krieg wurden mit dem Handwagen Kriegsschäden repariert, heute liest sich die Liste der berühmten Gebäude, an denen die Elektro Decker GmbH mitgearbeitet hat, wie das „Who is Who“ der Architektur: Aalto-Theater Essen, Nationalgalerie Berlin…, aber auch vor Steckdosen und Lampenkabeln in der Etagenwohnung macht der Betrieb nicht halt.

Das Unternehmen ist inzwischen bundesweit tätig, mit Schwerpunkt im Ruhrgebiet. Alles dreht sich um Elektro- und Datentechnik, Anlagen- und Beleuchtungstechnik: bei 150 Prozent Umsatzsteigerung auf zehn Mio. Euro in drei Jahren. Die Elektro Decker GmbH wurde zum 2. Mal seit 2008 durch die Stadt Essen zum Wettbewerb nominiert.

• eks Engel GmbH & Co. KG, Wenden-Hillmicke

Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Lichtwellenleiter-Technologie. Dabei stand immer im Fokus, dass eks Engel sich als Hightech-Schmiede versteht, die Standards veredelt - und das ab Stückzahl eins. So sind inzwischen weltweit Flughäfen, U-Bahnen, Kasernen, Bahnhöfe, Tunnel und Autobahnen sowie Kraftwerke und Häfen mit der Lichtwellenleiter-Technik ausgerüstet.

Die Systeme beweisen auch unter Extrembedingungen ihre Zuverlässigkeit. Kontinuierlich hat sich der Umsatz des Unternehmens in den vergangenen Jahren nach oben entwickelt und stand 2008 bei knapp 2,6 Mio. Euro. Die eks Engel GmbH & Co. KG wurde durch die Fachhochschule für Oekonomie & Management Essen zum Wettbewerb nominiert.

Rheinland-Pfalz/Saarland:

• monte mare Unternehmensgruppe, Rengsdorf

monte mare betreibt Schwimmbäder in Deutschland. Nicht nur Beratung, Planung und Bau der Badeanlagen, sondern auch der Betrieb der Objekte mit dazugehöriger professioneller Planung und Umsetzung individueller Marketingkonzepte gehören zum Gesamtpaket des Marktführers im Bereich Sport-, Bäder-, Sauna-, Gastro- und Freizeitanlagen. Die erste Public Private Partnership im Bäderbereich mauserte sich.

In den letzten vier Jahren stieg der Umsatz um sechs Mio. auf über 20 Mio. Euro. Die Unternehmensgruppe verzeichnete letztes Jahr 2,8 Mio. Besucher. Die monte mare Unternehmensgruppe wurde durch die Deutsche Post AG, Direkt Marketing Center Koblenz und die Deutsche Post AG, VL GWK Frankfurt/M,. zum Wettbewerb nominiert.

• Gebr. Schumacher GmbH, Eichelhard

Aus einem Landwirtschaftsbetrieb ist bis heute ein mittelständischer Global Player mit 300 Patenten weltweit entstanden. Die Schumacher Gruppe ist u. a. in den USA und in Russland tätig. Der Marktführer auf dem Gebiet Schnitttechnik an Mähdreschern bietet alle wesentlichen Komponenten für Schneidwerke zur Druschfruchternte.

Der Schumacher-Schnitt steht für wesentliche Vorteile bei Handhabung, Installation und Reparatur sowie für Langlebigkeit und Effizienz der Produkte. Die Umsatzsteigerung betrug im letzten Jahr rund sechs Mio., auf nunmehr 17 Mio. Euro. Die Gebr. Schumacher GmbH wurde durch die IHK zu Koblenz zum Wettbewerb nominiert.

• Koch Bedachungen GmbH, Wirges

Das Jahr 2008 war das mit Abstand beste in der über 130-jährigen Firmengeschichte: 16 Mio. Euro Umsatzsteigerung auf nunmehr 55 Mio. Euro. Das Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen für Dach und Fassade ist mit mehr als 200 Mitarbeitern und seiner technischen Ausrüstung in der Lage, Objekte jeder Größenordnung bundes- bzw. europaweit wirtschaftlich und fachlich einwandfrei zu realisieren.

Ob traditionell oder mit Solardach, es bleibt bei dem Wahlspruch der Firma: „Dach und Fassade sind mehr als nur ‚Außenseiter’ eines Gebäudes.“ Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern. Die Koch Bedachungen GmbH wurde zmu 3. Mal seit 2007 durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH und die IHK Koblenz, Geschäftsstelle Montabaur, zum Wettbewerb nominiert.

• Mathias Normann GmbH & Co. KG, Bendorf

Moderne Fahrzeuge, motivierte Mitarbeiter, ein schlankes Management und exzellentes Know-how bilden die Grundlage des Firmenerfolgs. Das inhabergeführte Speditionsunternehmen beschäftigt sich in dritter Generation mit Transport und Logistik. Die neue Betreibergesellschaft konzentriert sich auf Lagereinrichtungen und Lagerkonzepte. Für den prosperierenden Bereich Container-Packing steht ein neues Distributionszentrum in Bendorf mit 22 000 qm zur Verfügung.

Die maßgeschneiderten Transport- und Logistiklösungen der 46 Mitarbeiter brachten 2008 den Umsatzsprung auf mehr als vier Mio. Euro. Die Mathias Normann GmbH & Co. KG wurde zum 3. Mal seit 2007 durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern am Mittelrhein zum Wettbewerb nominiert.

• Institut für Immunologie und Genetik, Kaiserslautern

Seit zwölf Jahren konzentriert sich das Institut mit seinen 41 Mitarbeitern auf hoch spezialisierte Bereiche der immunologischen, molekularbiologischen und humangenetischen Diagnostik. Zu Auftraggebern und Partnern gehören u. a. Universitäten, Schwerpunktpraxen, Stammzellspender-Organisationen, Forschungsinstitute sowie Unternehmen der forschenden Pharmaindustrie. Seit zwei Jahren widmet sich das Unternehmen Forschungsdienstleistungen in d

er molekularbiologischen Spitzenforschung. Der Umsatz verdoppelte sich in fünf Jahren auf mehr als sechs Mio. Euro 2008. Das Institut für Immunologie und Genetik Kaiserslautern wurde zum 2. Mal seit 2008 durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern zum Wettbewerb nominiert.

Schleswig-Holstein/Hamburg:

• Consist Software Solutions GmbH, Kiel

Consist Software Solutions gestaltet mit innovativen IT-Lösungen die Informationstechnologie seiner Kunden. Das Unternehmen ist Spezialist für Individualanwendungen sowie für ausgewählte Software-lösungen und verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Informationstechnologie. Die Stärken der Firma liegen im Know-how sowohl klassischer als auch moderner Technologien, der Herstellerunabhängigkeit, Professionalität, Zuverlässigkeit und ihrem Engagement.

Mit über 17 Mio. Euro Umsatz und einem geglückten turn around haben die 100 Mitarbeiter Anteil am Erfolg. Die Consist Software Solutions GmbH wurde zum 3. Mal seit 2007 von der Kieler Wirtschafts- und Strukturentwicklungs GmbH zum Wettbewerb nominiert.

• Glas + Spiegel - Schulz GmbH & Co. KG, Kiel

Die GmbH ist nicht nur ein alter Glasbetrieb von 1905. Die Bandbreite des Know-how macht das Unternehmen zu einem leistungsstarken Komplettanbieter für die „Faszination Glas“. Die Aktivitäten gliedern sich in fünf Erlebniswelten: Fenster und Fassaden, Geschäft, Wohnen, Vitrinen und Glas. Fest in der Region verankert, ist das Unternehmen mit der Marke GSK Faszination Glas national und international tätig.

In Europa, in den USA und in Russland ist die Marke registriert. Bei fast zwölf Mio. Euro Umsatz mit 125 Mitarbeitern sollte das Familienunternehmen auch in vierter Generation Erfolg haben. Die Glas + Spiegel - Schulz GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal seit 2008 von der Landeshauptstadt Kiel zum Wettbewerb nominiert.

• Mankenberg GmbH, Lübeck

Vom Standardventil bis zur kundenspezifischen Sonderlösung - Mankenberg steht seit 1885 für Qualität. Rund 150 Mitarbeiter, über 6 000 aktive Kunden und über zwölf Mio. Euro Umsatz sprechen für sich. Mankenberg-Ventile sind seit jeher bekannt für ihre lange Lebensdauer, u. a. auf Schiffen, in Krankenhäusern, Wasserwerken oder in der Chemie.

Einsatzzeiten von bis zu 25 Jahren sind keine Seltenheit. 30 Jahre Erfahrung im Edelstahl-Tiefziehen hat Mankenberg zu einem anerkannten Edelstahlexperten gemacht; weltweit. Die Mankenberg GmbH wurde von der Wirtschaftsförderung LÜBECK GmbH zum Wettbewerb nominiert.

• Vollkornbäckerei Brotgarten GmbH, Kiel

Gründerin Patricia Pitzschel ließ sich 1983 von Ur-Getreide wie Dinkel oder Kamut zu innovativen Kreationen inspirieren. 50 Mitarbeiter backen „das leckerste Brot der Stadt“. Hier entwickelte Dinkel-Produkte sind Richtung weisend für innovatives Backen in ganz Schleswig-Holstein. Zu 100 Prozent eigene Rezepte, ausschließlich mit gekeimten Biogetreide.

Das Engagement in Schulen und beim Sport, Unternehmens- und Marktkommunikation sind vorbildlich. Die Vollkornbäckerei Brotgarten GmbH wurde von der Landeshauptstadt Kiel zum Wettbewerb nominiert.