Petra Damm, Geschäftsführerin der airkom Druckluft GmbH, Wildau (Brandenburg)
Erst verweigerten die Banken der Frau im Techniksektor die Startfinanzierung, dann zog der Fiskus die erwirtschaftete Liquidität ein und bremste ihr Wachstum. Doch die studierte Maschinenbauerin und Konstrukteurin Petra Damm mit Erfahrung als Krisenmanagerin überwand alle Hürden. Heute ist die von ihr im Jahr 2000 gegründete airkom zu einem der führenden Anbieter von Druckluft- und Vakuumtechnik, Pneumatik und Prozesskühlung aufgestiegen. Als einer der regionalen Marktführer in Berlin und Brandenburg arbeitete das Unternehmen u. a. an der Entwicklung der Versuchsanlagen für die Produktion des Airbus A 380 mit.
Seit der Auszeichnung als Finalist im Jahr 2004 konnte die Beschäftigtenzahl auf insgesamt 37 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, fast verdoppelt werden. Ein Teil des Umsatzes von fast 7 Mio. Euro wird im europäischen Ausland erzielt. Mit dem “airkomGuard” wurde ein eigenes innovatives Instrument zur permanenten Überwachung von Kompressoren und Maschinen entwickelt. Vom Netzwerk Luft- und Raumfahrttechnik (BBAA) bis zur Fachhochschule Wildau reichen intensive Kooperationen. Breit ist das soziale Engagement: von der Grundschule Wildau bis zum Arbeiter-Samariter-Bund.
2.v.l.:Petra Damm, Geschäftsführende Gesellschafterin airkom Druckluft GmbH (Foto: Igor Pastierovic)