Preisträger 2007 aus Berlin/Brandenburg

(01.11.2007)

Weihe Früchte & Salate KG, Berlin

Geschmack, Farbe und Duft: Früchte sprechen alle Sinne an. Mit 80-jähriger Unternehmenserfahrung entwickelte die dritte Unternehmergeneration aus dem einstigen Obst- und Gemüse-Einzelhandel Weihe den innovativsten und zuverlässigsten Frische-Großhandel in der Bundeshauptstadt Berlin. Ein Meisterstück, zu dem Kontinuität und Weitsichtigkeit und stete Ausrichtung des Sortiments und des Services auf die variierenden Wünsche der Kunden beigetragen haben.

Mit Hilfe eines Netzwerkes leistungsstarker Frucht- und Frischehändler werden Systemdienstleistungen für die Systemgastronomie standortnah und bundesweit aus einer Hand angeboten. Auch ausgefallene Wünsche können aufgrund bestehender internationaler Beziehungen schnell und zuverlässig erfüllt werden.

Qualität steht oben an. Qualitätsmanagement wird in Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin, Leipzig und Aachen gesichert. Das gilt auch für die Garantie einer ununterbrochenen Kühlkette für alle Produkte und eine erfolgreiche Zertifizierung in den verschiedensten Klassen.

Dafür sorgen aktuell 149 Beschäftigte, die den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als 5,5 Mio. Euro auf fast 37 Mio. Euro steigerten und täglich rund 600 Kunden mit erntefrischen Waren und diversen Getränken an sieben Tagen in der Woche in max. 24 Stunden beliefern. Regionale Aktivitäten richten sich vor allem auf den Jugend- und Bildungsbereich, den Sport sowie soziale Themenstellungen.

 

Schoepe Display GmbH, Dahlewitz

„Unsere Motivation liegt in der Zufriedenheit unserer Kunden”, sagen die Beschäftigten von Schoepe Display. Mehrfach ausgezeichnete Display-Entwicklungen, die Produktion der Displays sowie die damit verbundene Warenkonfektionierung und Distribution sorgen für optimale Präsentationen am jeweiligen P.O.S. Sämtliche Prozesse der Displayfertigung werden selbst realisiert und auf diese Weise ein Erzeugnis von der Idee bis zum Endprodukt angeboten.

Mit Erfolg: Beiersdorf aus Hamburg besorgt seine Displays nicht nur über Agenturen, sondern nimmt auch die Entwicklung und Designgestaltung des Unternehmens in Anspruch. Außerdem wurde das 1984 in Berlin gegründete und seit 1990 in Brandenburg beheimatete Unternehmen zum Stammlieferanten im Displaybereich.
Durch Einsatz neuer Technik, Modernisierungen im Produktionsablauf und Kapazitätserweiterungen konnte der Umsatz in den letzten fünf Jahren von neun auf 15 Mio. Euro und die Anzahl der Arbeitsplätze von 90 auf 140 gesteigert werden. Kontinuierliche Gewinnthesaurierung sichert eine Eigenkapitalquote von 35 Prozent und ein erstklassiges Rating.

Das soziale Engagement des Unternehmens im regionalen Bereich wird unter anderem durch Bereitstellung von Ferienarbeits- und Praktikantenplätzen für Schüler sowie eine aktive Unterstützung im Denkmalschutz realisiert.

 

Uebigauer Elektro- und Schaltanlagenbau UESA GmbH, Uebigau

„Worauf Sie sich verlassen können, sind Schaltanlagen aus Uebigau”, lautet der Slogan des Herstellers von Energieverteilungsanlagen, Kabelverteilern, Straßenbeleuchtungsschränken, Trafostationen, Nieder- und Mittelspannungsschaltanlagen bis 30 kV, von Elektro-Ausrüstungen für Be- und Verarbeitungsmaschinen sowie Automatisierungs- und Steuerungsanlagen.

Kein Produkt des Unternehmens ist älter als fünf Jahre, weil Produkt- und Verfahrensentwicklungen sowie Geschmacksmuster inkl. technischer Modernisierung in der Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit mit der BTU Cottbus sowie nationale und internationale Zertifizierungen Vorrang haben. Positive betriebswirtschaftliche Ergebnisse stützen die Firmenentwicklung. Der Umsatz nahm in den letzten fünf Jahren um 40 Prozent auf 39,3 Mio. Euro zu, die Anzahl der Mitarbeiter stieg im gleichen Zeitraum von 239 auf 270 und die der Auszubildenden von elf auf 17.

Dem Kostendruck durch osteuropäische Anbieter mit niedrigeren Qualitätsstandards setzen die Uebigauer eigenentwickelte Programme zur Personal-/Kompetenzentwicklung in Kooperation mit der BTU Cottbus und dem RKW Berlin-Brandenburg entgegen. Das Unternehmen zeigt in der strukturschwachen Elbe-Elster-Region besonderes Engagement in der Berufsvorbereitung von Schülern sowie im sozialen und sportlichen Bereich.

 

Zahnradwerk Pritzwalk GmbH, Pritzwalk

Einer der größten Hersteller von Zahnrädern für zylindrischer Verzahnung und Komponenten der Antriebstechnik kommt aus dem Norwesten Brandenburgs. 1969 gegründet, 1993 privatisiert, wurden allein in den zurückliegenden fünf Jahren mehr als 14 Mio. Euro investiert. Die Beschäftigtenanzahl konnte um zehn Prozent auf 284 Mitarbeiter und der Umsatz von 26,6 Mio. auf beachtliche 41,5 Mio. Euro gesteigert werden. Alle 21 Auszubildenden werden bei bestandener Prüfung übernommen.

Kooperationen mit der RWTH Aachen, der Fachhochschule Brandenburg und der Max-Planck-Gesellschaft dienen der Umsetzung der Unternehmensidee „Partner der Getriebewelt”. Und zwar mit Erfolg, wie die Zertifizierungen – unter anderem Q1-Lieferant der Deutschen Bahn AG – zeigen.

Das Unternehmen unterstützt aktiv das IHK-Projekt „Schule-Wirtschaft” in der Region, wirkt in der Lehrerweiterbildung zum Thema Wirtschaft mit und engagiert sich vielfältig vom Gemeinderat bis zum Denkmalschutz.

 

Dr. Heidrun Niemann (rechts) QM-Beauftragte und Karin Juergens - Ltr. Kundendienst Weihe Fruechte & Salate KG

Jürgen Schoepe, Geschäftsführender Gesellschafter Schoepe Display GmbH

Helmut Hoffmann (3.v.l.),

Geschäftsführender Gesellschafter Uebigauer