Mit einem Patent für die Kartoffelbratwurst unterstrich die ADIB Agrar-, Dienstleistungs-, Industrie und Bau GmbH ihre Firmenziele: Gesunde Ernährung durch Reduzierung von Fett mit Boden schonender und umweltverträglicher Produktion. Das Unternehmen konnte die Anzahl der Beschäftigten auf 392, die der Auszubildenden auf 64 erhöhen.
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um sechs Mio. Euro, auf insgesamt 45,4 Mio. Euro. Die Investitionen betrugen knapp fünf Mio. Euro. Zur Firmengruppe gehören zwölf Tochterunternehmen, die jeweils über eine eigene Marketingstrategie verfügen. Die ADIB arbeitet eng mit den örtlichen Schulen und Praktikantenprojekten zusammen und engagiert sich für erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Das Familienunternehmen Frischmann Kunststoffe GmbH besitzt eine 35-jährige Tradition in der Herstellung, Weiterverarbeitung und Veredelung von Polyethylenfolien. Die Folien werden auf nationalen und internationalen Märkten nachgefragt. Neue Rezepturen zur Verringerung der Folienstärke und zur Produktion biologisch abbaubarer Folie stehen im Focus betrieblicher Innovationen.
Bei 50 Mitarbeitern beträgt die Ausbildungsquote 20 Prozent. Mit Herstellern von Extrusionsmaschinen und Rohstofflieferanten wird eng kooperiert. Das Unternehmen engagiert sich für den beruflichen Nachwuchs sowie im sportlich-kulturellen Bereich. Lutz Frischemann machte bundesweit als Mitautor des Buches „Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin“ auf das Unternehmen aufmerksam.
Die Firmengruppe baut seit 1990 mit dem Grundsatz: „Antizyklisches Marktverhalten“ ihr Unternehmen aus. Während die Baubranche massive Einbrüche erlitt, entwickelte sich das Unternehmen Stück für Stück weiter. 2005 beschäftigte es 229 Mitarbeiter.
Im Vorjahr konnte der Umsatz um rund 5,5 Mio. Euro auf 24,9 Mio. Euro gesteigert werden. An der Neu- und Weiterentwicklung Verkehr beeinflussender Anlagen und höheren Ansprüchen genügender Straßenbaumaterialien wird stets gearbeitet. Das Unternehmen engagiert sich vielseitig bei Berufsvorbereitungsmaßnahmen für Jugendliche. Auch in der Wirtschafts- und Kommunalpolitik, der Jugend- und fachlichen Lobbyarbeit sind „Poßögelianer“ regional und bundesweit sehr aktiv.