Preisträger 2006 aus Berlin/Brandenburg

(01.11.2006)

Hotel Kolumbus GmbH

Aus einem DDR-Plattenbauwohnheim ein Hotel zu entwickeln, ist eine große Leistung. Inzwischen ist das Drei-Sterne-„Sportlerhotel“ nicht nur bei Welt- und Europameisterschaften oder beim Berlin-Marathon für viele die erste Adresse. Das Hotel finanziert seit 1999 alle Investitionen ohne Bankkredite aus den Gewinnen. 2003 erfolgte der Zusammenschluss mit der AKZENT Kooperation. Im Vorjahr wurde das bisher beste Betriebsergebnis erreicht und die Beschäftigungs- und Auszubildendenanzahl kontinuierlich erhöht. 2006 wird das Unternehmen als erstes Hotel Berlins für das Total Quality Management zertifiziert. Das familienfreundliche Hotel tritt beispielhaft für die Vermittlung von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen ein und engagiert sich in der Sportförderung.

 

Stefan Fittkau Metallbau + Kunstschmiede GmbH

Der größte Kunstschmiede- und Ausbildungsbetrieb Norddeutschlands hat seinen Sitz in Berlin. Die Produktpalette der Fittkau Metallbau + Kunstschmiede GmbH umfasst die Neuanfertigung moderner und historischer und die Restauration historischer Schmiede- und Schlosserarbeiten. Obwohl die Arbeitsplätze in der handwerklichen Metallbranche wegbrachen, konnte Fittkau wachsen und hat heute 55 Beschäftigte, davon zehn Auszubildende. Sowohl beim Umsatz als auch bei der Beschäftigung und Ausbildung war die Hinwendung des Handwerksbetriebs zu privaten Bauherrn und Architekten statt öffentlicher Aufträge erfolgreich. Das regionale Engagement des Unternehmens liegt beim Denkmalschutz und im sozialen Bereich.

 

Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, Schwarzheide

Als weltweit erster Hersteller von endlos extrudiertem Kunststoffwellrohr hat sich die Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG in Schwarzheide eine stabile Stellung auf dem europäischen Markt erarbeitet. Mit einem Umsatz von mittlerweile 33 Mio. Euro hat sich das Unternehmen vom reinen Kunststoffhersteller zum Systemlieferanten, der seinen Kunden Komplettlösungen anbietet, entwickelt. Von den 85 Beschäftigten sind 16 Auszubildende. Durch engagierte Zusammenarbeit mit universitären und anderen Einrichtungen gelang es dem Unternehmen, ständige Entwicklungen voranzutreiben. In der Region ist der Schwarzheider Firma die enge und vielfältige Zusammenarbeit mit den Schulen zur beruflichen Orientierung der Schüler sehr wichtig.

 

Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH, Eisenhüttenstadt

Die Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH bietet geschlossene Bearbeitungsprogramme vom Stahlbau bis zur mechanischen Bearbeitung und Edelstahlfertigung mit verschiedenen Veredlungsstufen an. Jährlich steigende Umsätze und Beschäftigtenzahlen (80 Mitarbeiter, fünf Auszubildende) und kontinuierliche Investitionen dokumentieren den Erfolg des Unternehmens. Beste Qualität und größte Nähe zum Kunden, das sind die Leitbegriffe der Firma, die ihre Geschäftsbeziehungen inzwischen auch auf den osteuropäischen und asiatischen Markt ausgeweitet hat. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen auf die Förderung des Berufsnachwuchses in der Region. Das direkte Engagement der Firma beim Denkmalschutz rundet ihre beispielhafte Firmenphilosophie ab.

Monika Rink (links), Inhaberin der Hotel Kolumbus GmbH (Foto: Igor Pastierovic)

Stefan Fittkau, Geschäftsführender Gesellschafter der Stefan Fittkau Metallbau + Kunstschmiede GmbH (Foto: Igor Pastierovic)

Jürgen Schulz (links), Werkleiter der Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG (Foto: Igor Pastierovic)

Eberhard Kirsch (rechts), Geschäftsführender Gesellschafter der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH (Foto: Igor Pastierovic)