"Premier", "Premier-Finalist" 2003

(01.11.2003)

Premier

Pyrotechnik Silberhütte GmbH

Falk Schilling, Geschäftsführer, Preisträger "Großer Preis des Mittelstandes 2000", zum dritten Mal für den „Premier" nominiert durch den BVMW Sachsen-Anhalt, die IHK Magdeburg, die Stadt Harzgerode und den Landkreis Quedlinburg

1790 baute der Existenzgründer Wilhelm von Gloß im Selketal im Unterharz eine Pulvermühle, um Schwarzpulver für die Harz-Bergwerke herzustellen, die auch die „Silberhütte“ belieferten. 103 Jahre später begann man mit Kunstfeuerwerksproduktion. Und wieder 103 Jahre später begann hier die Fertigung von Zündvorrichtungen für Airbags der Automobilindustrie.  Unter der Leitung von Falk Schilling produzieren mittlerweile 260 Mitarbeiter mit Feuerwerkskörpern, Seenotsignalen, Anzündmischungen für Airbagsystemen und Entsorgungsaufgaben um.

Eigene Entwicklungen, geschützte Patente, die Erschließung internationaler Märkte und höchstes Augenmerk auf ökologische, sicherheitstechische und soziale Fragen sichern dem Unternehmen starke Exportleistungen und kontinuierlich wachsende Marktanteile. Natürlich ist das Unternehmen auch in der Ausbildung, in der Integration Behinderter, bei kommunalen und touristischen Fragen aktiv. Seit der Auszeichnung mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ 2000 konnte der Umsatz um 30 Prozent auf nunmehr fast 21 Millionen EURO gesteigert werden - ein "Premier 2003" - Großer Preis des Mittelstandes, wie er im Buche steht.


Obstland Dürrweitzschen AG

In einer einzigartigen Konstellation präsentiert die Obstland Dürrweitzschen AG unter dem Markennamen "Sachsenobst" frisches und flüssiges Obst aus einer Hand. Die mehr als 800 Jahre alte Obstbautradition setzen die Obsterzeuger auf ca. 1 500 Hektar in modernen, großflächigen Plantagen fort. Natürliche Anbaumethoden, marktkonforme Sortenstrukturen sowie fruchtschonende Lagerung, Sortierung und Verpackung sorgen für die gleichbleibend hohe Qualität der mehr als 30 000 Tonnen pro Jahr umfassenden Sachsenobst-Ernte.

Im vergangenen Jahr konnten die 347 festen Mitarbeiter – mit Saisonkräften sind es im Jahresschnitt sogar 680 Beschäftigte - einen Umsatz von ca. 26,8 Millionen Euro erzielen. Bereits 1997 mit dem "Großen Preis des Mittelstandes" geehrt, folgt heute die Auszeichnung mit dem "Premier" - Großer Preis des Mittelstandes für die gelungene Weiterführung eines erfolgreichen unternehmerischen Weges.


Serumwerk Bernburg AG

Herr Dr. Helge Fänger, Vorstandsvorsitzender,
nominiert für den „Premier" - Großer Preis des Mittelstandes durch die MIT der CDU

1954 gegründet, 1990 durch MBO/MBI privatisiert, zwischen 1992 und 1997 25 Millionen EURO investiert, 1998 die Firma Medistar aus Holzwickede übernommen, 2000 mit dem "Großen Preis des Mittelstandes" ausgezeichnet – das ist eigentlich schon Erfolgsgeschichte genug. Aber nicht für das Bernburger Pharmaunternehmen, das sowohl Human- als auch Veterinärpharmaka entwickelt und produziert und sich auf Infusionen und Dialysprodukte spezialisert hat. Die Bernburger zogen nochmal richtig durch und steigerten Umsatz und Beschäftigtenzahl seit dem Jahr 2000 jeweils um 50 %. 340 Mitarbeiter produzieren jetzt für 42 Millionen EURO Medikamente für Deutschland und den Export. Und das, obwohl dem Vorstandsvorsitzenden sein Ehrenamt als Präsident der Arbeitgeberverbände Sachsen-Anhalts nur wenig Zeit lässt.


Funkwerk Dabendorf GmbH

Herr Volkmar Redlich, Geschäftsführer
nominiert für den „Premier" - Großer Preis des Mittelstandes durch IHK Potsdam

Entwicklung und Produktion von mobilen Kommunikationslösungen im Auto – Freisprechanlagen, Sprachsteuerungen, Datenkommunikation und Bluetooth – das ist Produktionspalette des 1990 gegründeten Funkwerks Dabendorf. Durch eigene Forschung und Entwicklung, perfektes Marketing und gute Kundenbetreuung konnte der Umsatz seit 1998 auf 29 Millionen EURO verfünffacht werden. Die Mitarbeiterzahl verdreifachte sich in diesem Zeitraum auf 118. 33 Jugendliche erhalten eine Ausbildung. Diese großartige Entwicklung findet heute mit der Verleihung des „Premier" ihre verdiente Würdigung.

 

Premier-Finalist

Getriebe- und Antriebstechnik Wernigerode GmbH

Jürgen Schlote und Rainer Gillmann, Geschäftsführende Gesellschafter, nominiert für den "Premier" durch das Regierungspräsidium Magdeburg

Erst 1996 klappte nach mehreren Anläufen die Privatisierung des ehemaligen VEB. In wenigen Jahren erkämpfte sich das Unternehmen einen geachteten Platz als Zulieferer der Automobil- und Fahrzeugindustrie, wofür es im Jahre 2001 den „Großen Preis des Mittelstandes" gab. Seitdem hat die Getriebe- und Antriebstechnik Wernigerode den Umsatz von 10 auf 17 Millionen EURO steigern können. Komplettbearbeitung komplizierter Baugruppen, Sondergetriebe und eigen Entwicklungen zum Beispiel an 2- und 3-fachen Stirnradgetriebemotoren sind die Markenzeichen des Unternehmens.

1996 mit 31 Mitarbeitern gestartet, haben heute insgesamt 135 Beschäftigte hier einen Arbeitsplatz gefunden. Im vergangenen Jahr wurde eine neue Produktionshalle eingeweiht und seit heute ist das Unternehmen "Premier-Finalist"  - Großer Preis des Mittelstandes.


Trillenberg GmbH Creative Verpackung

1998 war für die kleine Gemeinde Rheinsberg im Regierungsbezirk Chemnitz ein besonderes Jahr. Die seit 1920 ansässige Trillenberg GmbH Creative Verpackung, 1972 zwangsverstaatlicht, 1990 reprivatisiert, wurde in Leipzig mit dem „Großen Preis des Mittelstandes" ausgezeichnet. Seitdem hat sich die Trillenberg weiter als verlässliche Säule der regionalen Wirtschaft entwickelt. 25 Mitarbeiter werden mit dem Tiefziehen und Bedrucken von Millionen Kunststoffbechern vor allem für die Nahrungsgüterindustrie beschäftigt.

Nachwachsende Rohstoffe werden eingesetzt. Doch kreativ und zuverlässig sind nicht nur die Becher der Trillenbergs, sondern auch ihr Marketing unf regionales Engagement. Kein Wunder, dass das Unternehmen als Partner von Feuerwehr und Rumänienhilfe, Diakonie und Kinderheim, Jagdgenossenschaft und Augustusburg gefragt ist. Diese Gesamtleistung wird heute mit der Auszeichnung „Premier-Finalist" - Großer Preis des Mittelstandes gewürdigt.


KATHI Rainer Thiele GmbH, Halle

Rainer Thiele, Geschäftsführender Gesellschafter, Preisträger des "Großen Preis des Mittelstandes" 1998, zum vierten Mal für den  "Premier" nominiert durch die Stadt Halle, das Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt und das Regierungspräsidium Halle

Seit 1991 konnte Rainer Thiele als Reprivatisierer das Familienunternehmen KATHI neu aufbauen. Mit Backmischungen, Suppen, Soßen und Fertiggerichten baute er die Marke zur Nr. 2 im gesamtdeutschen Markt auf. Umsatz, Mitarbeiter und Ausbildungsplätze konnten seitdem um 50 Prozent gesteigert werden. Als Unternehmen ist KATHI vorbildlicher Partner bei der Förderung vielfältiger kultureller und sozialer Vorhaben. Und der Unternehmer Rainer Thiele mischt persönlich in zahlreichen Wahlfunktionen, Ehrenämtern und Verbänden mit: Vom Halleschen Kunstverein bis zum Europaverband der Selbständigen. Seine Mitarbeiter überreichten ihm kürzlich die Urkunde „Bester Chef“ und er wird heute als "Premier-Finalist" - Großer Preis des Mittelstandes geehrt.

 

Falk Schilling, Geschäftsführer

Gerd Kalbitz, Vorstandsvorsitzender

Herr Dr. Helge Fänger, Vorstandsvorsitzender

Herr Volkmar Redlich

Jürgen Schlote und Rainer Gillmann, Geschäftsführende Gesellschafter

Volker Kreller, Geschäftsführender Gesellschafter

Rainer Thiele, Geschäftsführender Gesellschafter