“Was nützt es einer Kommune, wenn sie nur einmal einen Gewinn aus einem Landverkauf erzielt? Was hat sie von hohen Steuersätzen? Was hat sie von überzogenen Vorschriften, die einem Unternehmer das Leben schwer machen und die Entwicklung nur hemmen? Erich Wasserthal weiß, wovon er spricht.
Seit 1994, noch als ehrenamtlicher Bürgermeister, er schloss er das bereits geplante damals nur 56 Hektar große Gewerbegebiet. Seitdem haben sich 37 Firmen mit gesundem Branchenmix und 5000 Dauerarbeitsplätzen angesiedelt. Fast eine Milliarde Mark wurde investiert. Viele andere kleinere und mittlere Unternehmen zogen in den Umkreis der Boom-Region. Die Einwohnerzahl des kleinen Dorfes wuchs um 30 Prozent auf 2000 Einwohner. Kein Wunder, dass die Osterweddinger zur Kommunalwahl keinen Wechsel wollten.
Erich Wasserthal lässt nichts auf “seine Unternehmer? kommen. Er zitiert gern Churchill, für den der Mittelstand das Pferd war, das den Karren aus dem Dreck zieht. “Deshalb muss die politische Ebene dem Mittelstand helfend zur Seite stehen. Wenn das jeder erkannt hat, sind wir auf dem richtigen Weg.?
Erich Wasserthal, Bürgermeister