450 Jahre Braukunst
Zu Bayern gehören Brauchtum, Brauereien und Bier. Diese vier B haben für mich den Ausschlag gegeben, die Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG aus Moos in meiner niederbayerischen Heimat für den Großen Mittelstandspreis vorzuschlagen. Ich kenne nur wenige Brauereien, die diesen Wohlklang aus Bayern, Bier und Brauchtum so erfolgreich und vor allem authentisch umsetzen und leben. Eigentümer Graf Riprand von und zu Arco-Zinneberg ist immerhin für eine Brauerei verantwortlich, die ein Vorfahre bereits 1567 gegründet hat – also nur wenige Jahrzehnte, nachdem das bayerische Reinheitsgebot 1517 als ältestes Lebensmittelgesetz der Welt formuliert wurde.
Die Gesamtentwicklung der Brauerei ist bemerkenswert: Von 2013 bis 2016 wurde der Jahresumsatz um mehr als 30 Prozent auf über 20 Mio. Euro gesteigert – das Unternehmen ist die am schnellsten wachsende Brauerei in Deutschland. Arcobräu ist in Deutschland die Nummer drei bei hellem bayerischen Bier in der Euro-Flasche, innerhalb Deutschlands Marken- und Kostenführer unter den Markenbierbrauereien sowie Marktführer unter den deutschen Top 3-Brauereien im asiatischen Raum und in Australien.
Die Sicherung der Arbeits- und Ausbildungsplätze geschieht durch einen ganzen Strauß an Maßnahmen: Seit 2004 wird kontinuierlich in neue Produktionsanlagen investiert. Ebenso existiert eine autarke Energieversorgung durch ein eigenes Heizkraftwerk. Kooperationen mit anderen Unternehmen der Branche zum Wissensaustausch sind ebenso selbstverständlich wie mit führenden Craftbeer-Herstellern. Und schließlich ist die Innovationskraft des einzelnen Mitarbeiters stets geschätzt und gewollt. Ein Kundenservice, der beispielsweise Notfalllieferungen für Gastronomen und Volksfeste bietet, rundet dies alles ab.
Dazu kommt ein nicht nur durchdachtes, sondern auch authentisches Marketing: Mit der „Mooser Liesl“, abgefüllt in einer Euroflasche im Retrodesign oder in einer kleinen bauchigen 0,33-Liter-Flasche, gelang die erfolgreichste Markeneinführung im Hellbiersegment innerhalb der vergangenen zehn Jahre. Authentisch deshalb, weil es die „fesche Liesl“ als eine berühmte Bedienung zu jener Zeit, als Bier noch aus der Kanne ausgeschenkt wurde, tatsächlich gegeben hat.
Die gräfliche Familie von und zu Arco-Zinneberg hat stets ihre Verbundenheit mit der Bevölkerung aus dem Dorf und der Region gepflegt, in der gelebt und gearbeitet wird. Dazu gehört auch soziales Engagement, beispielsweise durch Spenden an die Hochwasser- und Kinderkrebshilfe.
Die Brauchtumspflege spielt ebenso eine wichtige Rolle: Das Mooser Pfingstfest ist mit 50.000 Besuchern eines der größten privat veranstalteten Feste in Niederbayern. Verbunden ist es mit einem großen Reit- und Springturnier – auch dies in Familientradition, denn Graf Riprands Mutter, Ihre Königliche Hoheit Gräfin Maria-Theresia von und zu Arco-Zinneberg, gehörte zu den erfolgreichsten Araberpferde-Züchterinnen.
Auch an anderer Stelle ist man den Leistungen der eigenen Familie verpflichtet: Der Erhalt des historischen Schlosses und der angeschlossenen Gebäudesubstanz dienen auch der gräflichen Brauerei als Kulturträger. Herausragend ist der Fortbestand der bayerischen Wirtshauskultur in Form von Komplettsanierungen der eigenen Gaststätten mit Hauptaugenmerk auf eine bayerisch-urig-gemütliche Einrichtung.
Ich gratuliere der Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG und der gräflichen Familie von und zu Arco-Zinneberg herzlich zu ihrer Silbermedaille beim Großen Preis des Mittelstandes!
Die Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch Gudrun Zollner, Abgeordnete des Deutschen Bundestages.
45 Neuprodukte in letzten beiden Jahren
Die KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen GmbH aus Ichenhausen bei Günzburg ist ausgewiesener Spezialhersteller von Beschichtungen aus Reaktionsharzen für Industrie und Gewerbe. Ihr anerkannt breites und etabliertes Produktsortiment umfasst ca. 150 Produkte und 1.700 Rezepturen. Deutschlandweit zählt KLB zu den wenigen nach der „Directive on Marine Equipment 2014/90-EU“ zertifizierten Hersteller, deren Beschichtungen auf Kreuzfahrtschiffen und bei Off-Shore-Anlagen verwendet werden dürfen.
Dank der Konzentration auf hochspezialisierte Bereiche hat KLB diverse Alleinstellungsmerkmale etwa auf dem Feld der Gewässerschutzbeschichtungen. Da KLB seine Produkte sowohl unter eigenem Namen verkauft als auch als Fachzulieferer für große Industrielabels fungiert, ermöglicht diese Strategie dem Unternehmen eine gewisse Preiskontrolle am Beschichtungsmarkt. Außerdem ist KLB lizenzierter Hersteller für das sehr schnell aushärtende und verlegbare Neuprodukt „PU 5000 RX“, eine rutschhemmende Bodenbeschichtung etwa für Parkhäuser, dem führenden Produkt in diesem Segment.
KLB setzt zunehmend auf umweltverträgliche Produktinhaltsstoffe. So erzielten innerhalb der letzten beiden Jahre die 45 umweltschonenden, gesundheitlich unbedenklichen, emissionsarmen und hochqualitativen Neuprodukte einen Umsatzanteil von fast sechs Prozent. Darüber hinaus konnte der Beschichtungsspezialist zahlreiche Innovationen bei Produktion, Abfüllung, Lagerung sowie Kommissionierung entwickeln und umsetzen sowie technische Neuerungen einführen.
Ganz groß geschrieben wird bei KLB natürlich auch Forschung und Entwicklung. So forscht KLB aktiv, oft auch in Kooperation mit Hochschulforschern, an Kunstharzfußbodenkonzepten und in zukunftsorientierten Spezialbereichen wie dem Feld der Solarzellenbeschichtungen sowie zu Klettergriffbindemitteln. Darüber hinaus entwickelt das Spezialunternehmen extrem schnellhärtende Harze für carbonfaserverstärkte Kunststoffe und weitere innovative Baumaterialien. Ebenfalls im Entwicklungsfokus: High-Tech-Beschichtungswerkstoffe für Off-Shore-Anlagen und Kreuzfahrtschiffe.
Dank hoher Flexibilität, Schnelligkeit sowie Produktion auf Kundenwunsch erfreut sich das schwäbische Unternehmen eines großen Kundenzuspruchs und konnte in den letzten vier Jahren seine Mitarbeiterzahl beinahe verdoppeln. Der Erfolg machte einen Neubau des Verwaltungsgebäudes, eine Erweiterung des Firmenlabors und den Neubau der automatischen Epoxidharzanlage für Großchargen möglich.
Das soziale Engagement der KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen GmbH reicht von Spenden an die lokale Feuerwehr über die Unterstützung der regionalen Kindergärten und Grundschulen bis hin zu Spenden an ein Kinderhospiz und an „Die Brücke e. V.“, welcher Schulen in Afrika unterstützt. Außerdem finanzierte das Unternehmen den „KLB-Kötztal Stadion und Sportpark“ in Ichenhausen und sponsert weitere Sportvereine, wie zum Beispiel den FC Augsburg.
Die KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen GmbH wurde zum 3. Mal seit 2014 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch Regionalmarketing Günzburg GbR - Wirtschaft und Tourismus.
Experte für Systemgebäude
Die SÄBU Holzbau GmbH ist ein Systembauunternehmen für die Erstellung von Gebäuden. Sie fertigt auch heute noch nach traditioneller Handwerkskunst, allerdings in Verbindung mit modernen Berufen und modernen Fertigungsverfahren. So ist SÄBU heute das einzige Unternehmen in Deutschland, das über die technische Kompetenz für den maßgeschneiderten, schlüsselfertigen Bau von Gebäuden in vier verschiedenen Systembauweisen verfügt: in der Holz-, der Holz-Hybrid-, der Stahl-Hybrid- und der Raummodulbauweise. Mit Hilfe des Holz-Hybrid- und des Stahl-Hybridbaus erarbeitete sich SÄBU eine hervorragende Marktpositionierung: Gebäude mit höchsten Ansprüchen an das Tragwerk und den Brandschutz in Verbindung mit einem Kostenvorteil.
Die Unternehmensgeschichte begann 1924 mit der Gründung des Sägewerks Buchen in Hammer, Nordrhein-Westfalen. Um auch im Süden Deutschlands präsent zu sein, entstand 1964 in Ebenhofen im Allgäu ein weiterer Standort, der sich kurz darauf vom Gründungsunternehmen trennte und rechtlich verselbständigte. Mittlerweile wird das Familienunternehmen in dritter Generation geführt und setzt auf Innovation und Wachstum. So konnte der Umsatz in den letzten vier Jahren auf 15 Mio. Euro verdoppelt werden. Als aktuelle Produktinnovation wurde 2016 ein Schachbrett-Modulbau für Gebäude mit begrenzter Standzeit und Versetzbarkeit entwickelt.
Für die 42 Mitarbeiter gibt es zehn verschiedene Arbeitszeitmodelle zur Optimierung der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie. Zusätzlich wurde 2015 eine Erfolgsprämie für das gesamte Team eingeführt, um alle Mitarbeiter am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Wertesystem, das die Mitarbeiter gemeinsam entwickelt haben und das im Unternehmen gelebt wird. 2016 erhielt SÄBU dann für sein Engagement im Mitarbeiterbereich die Auszeichnung „Beste Arbeitgeber im Allgäu 2016“.
Auch die Umwelt steht bei Säbu im Mittelpunkt: es werden vorwiegend natürliche und nachwachsende Baustoffe eingesetzt, die einen geringen Energieaufwand für die Herstellung benötigen. Zur Verbesserung der nachhaltigen Waldbewirtschaftung verwendet SÄBU PEFC-zertifizierte Hölzer. Als Markenpartner der Allgäu GmbH transportiert SÄBU Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit der Region Allgäu über die Grenzen hinaus.
Praktika und Betriebsbesichtigungen für Schüler und Studenten bieten Einblicke ins Unternehmen. Jährlich wird eine SÄBU-Radelchallenge organisiert. Dabei sollen die Mitarbeiter ermutigt werden, die Fahrt zur Arbeit öfter mit dem Fahrrad zurückzulegen. Der Zusammenhalt der Mitarbeiter wird durch regelmäßige Events wie SÄBU Oktoberfest, Wanderungen und Grillfeste gestärkt. Für lokale Sportvereine und kulturelle Aktivitäten spendet SÄBU regelmäßig.
Die SÄBU Holzbau GmbH wurde zum 4. Mal seit 2014 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch KALKBRENNER-Unternehmensberatung und Landkreis Ostallgäu.
Vertrauen und Selbstdisziplin statt Kontrolle
Die ERL Immobiliengruppe ist ein Familienunternehmen, das sich auf den Bau und die Projektentwicklung von Pflegeheimen, Studentenwohnungen, Betreutem Wohnen und Gewerbeimmobilien spezialisiert hat. Es beschäftigt 200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 80 Mio. Euro. Bisher hat das Unternehmen den Bau von über 70 Pflegeimmobilien und über 150 Immobilien mit bevorzugtem Belegungsrecht realisiert.
Die ERL Immobiliengruppe agiert auf dem interessantesten und sichersten Wachstumsmarkt im Bereich Immobilien in Deutschland. Denn der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum steigt weiter stark an. Das hat das Unternehmen erkannt, und so ist ERL Spezialist für die Planung und Errichtung von Wohneinrichtungen für Senioren, für Pflegeheime, für Betreutes Wohnen sowie barrierefreies Wohnen.
Hierbei deckt das Unternehmen die gesamte Leistungskette von der Projektentwicklung inklusive Bedarfs- und Standortanalyse, dem Grundstückserwerb, der Konzeptentwicklung und Finanzierung bis hin zur Umsetzung ab. Beim Bau selbst werden über 80 Prozent der Gewerke in Eigenleistung erbracht. Das gewährleistet gehobene Qualität. So zählen von ERL gebaute Pflegeimmobilien zu den qualitativ hochwertigsten am gesamtdeutschen Markt. Stetige Weiterentwicklung und breites Hintergrundwissen aufgrund von langjährigen Kooperationen u. a. mit Betreibern individueller Pflegekonzepte sind dafür ausschlaggebend.
Alle Gebäude, welche die ERL Immobiliengruppe realisiert, werden nach Energieeffizienzstandards zum Schutz der Umwelt und zur Senkung laufender Kosten (z. B. Heizkosten) errichtet. Hierbei werden ausschließlich hochwertige Rohstoffe aus unternehmenseigenen Quellen verwandt. So baut die ERL Immobiliengruppe Granit im familieneigenen Steinbruch in der Nähe von Deggendorf ab. Zur Gewinnung von Mineralbeton und Schotter wird Kies aus der unternehmenseigenen Kiesgrube gewonnen. Nachhaltigkeit im Bauen und die Schonung von Ressourcen setzt ERL mit der Nutzung von wiederaufbereitetem Baumaterial konsequent um.
Dank dieser Bemühungen ist die ERL Immobiliengruppe vielfach für Qualität und Kompetenz ausgezeichnet worden, darunter mit dem Gütesiegel der Bayerischen Stiftung für Qualität im Betreuten Wohnen e. V., dem Bayerischen Wohnungsbaupreis und als Bayerns Best 50.
Die ERL Immobiliengruppe lebt eine mitarbeiterfreundliche Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien und schnellen Entscheidungswegen sowie der expliziten Einladung zu offenem Austausch, Kritik, Verbesserungsvorschlägen von allen Seiten und zu jeder Zeit. ERL setzt auf Vertrauen und Selbstdisziplin statt auf Kontrolle sowie auf das Wissen und die Begeisterung aller Mitarbeiter und wertschätzt diese, unabhängig von Position, Alter und Erfahrung.
Gesellschaftlich engagiert sich das Unternehmen als Sponsor des Eishockeyteams des Deggendorfer SC, als Unterstützer des Kulturprojektes „Kulturwald – Festspiele im Bayerischen Wald“ oder in der Hilfe für Flutopfer und weiteren Projekten.
Die ERL Immobiliengruppe wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
Traumhausgarantie unter 5 Sternen
Die Taglieber Holzbau GmbH ist eines der großen mittelständischen Holzbauunternehmen in Deutschland. Von Erwin Taglieber bereits in der dritten Generation geführt, beschäftigt es aktuell über 130 Mitarbeiter und knapp 20 Lehrlinge.
Der Tätigkeitsbereich des Unternehmens umfasst Holzhausbau, Zimmereisanierung, Gewerbebau und Schreinertreppenbau. Von der Planung bis zur Bauausführung bekommen Kunden alle Leistungen aus einer Hand. Wichtigstes Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal ist das Taglieber-Sicherheitspaket. Dieses beinhaltet unter anderem Garantien für Preis, Qualität, Eigenleistung, Termintreue, Zufriedenheit und die Traumhausgarantie.
Dank des Einsatzes einer modernen CNC-Abbundanlage wird höchste Passgenauigkeit der verarbeiteten Holzbauteile gesichert. Zur Förderung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ist Taglieber engagierter Partner im Projekt „Lebenszyklusanalyse und kumulierter Energieverbrauch bei Niedrigstenergiegebäuden“ der HS München. Wohngesundheit ist ein weiteres zentrales Thema und beinhaltet die stetige Überprüfung und Bewertung von Materialien, die die Qualität der Innenraumluft positiv beeinflussen. Diese Überprüfung wird in Kooperation mit der IQUH-Akademie umgesetzt.
Für Bauherren, die selbst tätig werden möchten, hält Taglieber ein unternehmenseigenes Eigenleistungskonzept bereit. Dieses stellt zum einen die Produktqualität sicher und schont gleichzeitig den Geldbeutel des Kunden.
In Bezug auf die Nachhaltigkeit legt die Taglieber Holzbau GmbH Wert auf eine höchst energieeffiziente, ressourcenschonende und nachhaltige Bauweise. Besondere Innovation ist die Entwicklung von Wandaufbauten mit hoher Energieeffizienz und Optimierung der Anschlussdetails wie z. B. Fensteranschlüsse. Weiterhin können dank neu entwickeltem statischen Systems Bestandsdachstühle erhalten und wertvolle Ressourcen durch die Optimierung der Bauzeit sowie witterungsunabhängige Bauabläufe gespart werden.
Der Erfolg des Unternehmens zeigt sich in der wiederkehrenden Verleihung des Prädikats „Meisterhaft Bauen 5 Sterne“ durch die Verbände des Bayrischen Zimmerer- und Holzbaugewerbes für überdurchschnittliche Leistungen in den Bereichen Fortbildung, Qualitätssicherung und Unternehmensführung.
Seit 2014 ist Taglieber einer der Gesellschafter der neu gegründeten Holzunion, einem Verbund aus vier erfahrenen Holzbauunternehmen, und somit Teil eines Netzwerkes von Spezialisten rund um den Holz- und Hausbau.
Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind Taglieber wichtig. So werden die Beschäftigten aktiv in laufende Unternehmensprozesse zur stetigen Weiterentwicklung und Verbesserung eingebunden. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert das Unternehmen durch verschiedene Arbeitszeitmodelle. Regelmäßige Veranstaltungen wie Betriebsausflüge und Weihnachtsfeiern unter Einbindung der Familien der Belegschaft fördern den Zusammenhalt. Im Bereich Gesundheitsfürsorge unterstützt die Taglieber Holzbau GmbH ihre Mitarbeiter durch Fitnessstudiozuschuss und eine Gesundheitsbar.
Die Taglieber Holzbau GmbH wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch den Landkreis Donau-Ries.
In sieben Schritten zum Mit-Unternehmer
Die im Jahr 2004 gegründete Wasserle GmbH ist spezialisiert auf kunden- und objektspezifische Reinigung von Wohn- und Gewerbeimmobilien und erbringt Spitzenleistungen in den Bereichen Büro-, Treppenhaus-, Fassaden-, Glas- und Tiefgaragenreinigung. Das Familienunternehmen, das derzeit ca. 175 kompetente und engagierte Mitarbeiter beschäftigt, garantiert höchste Qualität.
Eine Investition in die Zukunft ist die Anschaffung von eigenen Hubarbeitsbühnen. Damit werden die Flexibilität bei der Ausführung von Aufträgen stark erhöht und eine Verbesserung der Dienstleistungsqualität in Kombination mit der Erhöhung des Kundennutzens erreicht. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen werden Synergien geschaffen für hochwertigste Ergebnisse in der Arbeit, wie unter anderem beim Winterdienst und bei Gärtnerarbeiten.
Eine besondere Leistung für seine Kunden bietet Wasserle mit dem Notfallservice. Bei plötzlich anfallenden dringenden Reinigungsarbeiten ist innerhalb von nur 45 Minuten ein Mitarbeiter vor Ort.
Ein Beispiel der Anstrengungen zur stetigen Qualitätsverbesserung ist die aktuelle Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IIS Institut für drahtlose Sensorik zur bedarfsgerechten Reinigung von Gebäuden mittels drahtloser Sensortechnik.
Als innovatives Unternehmen der Reinigungsbranche fühlt sich das Unternehmen dem Umweltschutz in besonderer Weise verpflichtet. Es arbeitet mit modernsten Verfahren und verwendet ausschließlich umweltschonende Reinigungs- und Pflegemittel. Die Wasserle GmbH ist Mitglied im Umweltpakt Bayern und erfüllt die Klima-plus-Kriterien des Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsministeriums.
Für ihre Arbeit erhielt die Wasserle GmbH das Prüfsiegel „Gesicherte Nachhaltigkeit“ von der Zertifizierungsstelle des Deutschen Instituts für Nachhaltigkeit und Ökonomie für die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Sozialkompetenz.
Allein in den vergangenen vier Jahren schuf Wasserle 110 neue Arbeits- und 40 Praktikanten- und Werkstudentenplätze. Im Mittelpunkt steht bei Wasserle der Mensch, egal ob Kunde oder Mitarbeiter. Das Unternehmen macht Mitarbeiter zu Mit-Unternehmern. Beschäftigte können über eine stille Beteiligung Anteile am Unternehmen erwerben. Zum Ziel Mit-Unternehmer gelangt das Unternehmen in sieben Schritten: Mitwissen, Mitdenken, Mitlernen, Mitverantwortung, Mitgenießen, Mitbesitzen und schließlich miteinander Werte finden. Das Ergebnis ist eine höhere Motivation, auch dank Auszahlung von Renditen.
So bekam das Unternehmen das IHK-Siegel „Attraktiver Arbeitgeber“ in Silber verliehen. Außerdem wird bei Wasserle Inklusion gelebt. Teil des Führungsteams ist auch ein Mitarbeiter mit Behinderung. Die Mitarbeiter sind für Wasserle der Schlüssel zum Erfolg. Gemeinschaftsgefühl und gegenseitige Anerkennung anstatt Ellenbogentaktik ist das Motto.
Die Wasserle GmbH wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch KEMET.
Konstantes Innovationsstreben
Die Zielpuls GmbH in München ist eine technologieorientierte Unternehmensberatung, die 2008 gegründet wurde und laut Financial Times zu den 1.000 wachstumsstärksten Firmen Europas zählt.
Das interdisziplinäre Team der Spezialberatungsfirma besteht aus mehr als 150 Ingenieuren, Mathematikern, Informatikern und Naturwissenschaftlern und fungiert als Bindeglied zwischen strategischer Beratung und technischen Dienstleistern.
Das Beraterteam von Zielpuls verfügt über umfangreiches Strategie-Know-how und eine fundierte technische Kompetenz und hat Spaß an neuen, hochkomplexen Herausforderungen. Zwei Jahre in Folge ist die Zielpuls GmbH als FOCUS Wachstumschampion ausgezeichnet worden und ebenfalls Preisträger der Best 50 Bayern.
Zielpuls kann dank konstanten Innovationsstrebens auf eine langjährige Erfolgsbilanz in der Entwicklung und Umsetzung von Technologiestrategien, Prozessoptimierungen, IT-Lösungen und Entwicklungsdienstleistungen etwa in der Automobilbranche zurückblicken. Unter anderem wurde an Projekten im Bereich des autonomen Fahrens und der Implementierung von Elektrotankstellen gearbeitet. In Kooperation mit dem „Chemie Cluster Bayern“ ist Zielpuls am Ausbau des Netzwerks Chemie beteiligt. Für die enge Verzahnung von Chemie und Technologie hat sich Zielpuls den Begriff „Techemistry“ geschützt.
Kundennahe Firmenstandorte in München, Wolfsburg oder Shanghai sorgen für eine enge und schnelle Betreuung der Zielpuls-Kunden, die nicht nur in der Automobilbranche zu finden sind. Insgesamt hat Zielpuls für über 30 Märkte Angebote von digitalen Roll-outs.
Ein jährliches Projekttrainingslager sorgt für einen konstanten standort- und projektübergeifenden Wissensaustausch unter den Mitarbeitern. Außerdem profitieren die Mitarbeiter von einem Nahverkehrszuschuss und Rabatten beim Fahrzeugleasing. Außerdem können familienfreundliche Teilzeitmodelle in Anspruch genommen werden und für seine Büroangestellten organisiert Zielpuls auch regelmäßige Augenuntersuchungen. Zusätzlich erhält jeder Mitarbeiter eine Gesundheitskarte, welche einen Zugang zu kostenfreier Zahnvorsorge, Reiseschutz sowie Heilpraktikerleistungen ermöglicht.
Die Zielpuls GmbH unterstützt regionale Kindergärten, Schulen und Weihnachtsmärkte. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandstipendium Studenten gefördert. Des Weiteren sponsert das Unternehmen die Volleyballmannschaft von Zweitligist DJK München.
Die Zielpuls GmbH wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
Standards setzen
Die AVS Ing. J.C. Römer GmbH entwickelt, konstruiert und fertigt Verschraubungen und Magnetventile für die Pneumatik und Fluidtechnik. Das Unternehmen ist als Zulieferer im Bereich Ventile und Verschraubungen (elektronisch drosselnde Ventile, kurz: ETV-Ventile der Baureihe MAGMA sowie PPSU-Kunststoff- und Edelstahlverschraubungen) bei Kaffeemaschinenherstellern für die Gastronomie (Industriekaffeemaschinen) unumstrittener Marktführer.
Große Erfolge verbuchte die AVS Ing. J.C. Römer GmbH innerhalb der letzten vier Jahre. So konnte der Umsatz um jeweils 25 Prozent gesteigert werden. Gründe hierfür sind die hohe Flexibilität und die schnellen Reaktionszeiten des Unternehmens. Nicht nur Großaufträge werden entgegengenommen. Auch individuell zugeschnittene Produkte in geringer Stückzahl werden durch das Unternehmen konstruiert und produziert.
Einen großen Bestandteil des jährlichen Umsatzes verdankt Römer der Sparte ETV-Ventile. Zudem entwickelte das Unternehmen ein mediumabgetrenntes Magnetventil mit eigenem Funktionsprinzip inklusive koaxialem Durchfluss oder Eckdurchfluss in 2/2- oder 3/2-Wege-Ausführung für die Lebensmittel- und Medizintechnik. Des Weiteren wurden INLINE-Sensoren entwickelt, die es ermöglichen, verschiedene Sensoren in AVS-Verbindungen/-Verschraubungen direkt zu integrieren, um zusätzlichen Platzbedarf zu vermeiden. Aktuell liegt zudem eine Patentanmeldung für eine Pumpe mit Selbstreinigungsfunktion zur Verhinderung von Schmutzwasseransammlung und Bakterienbildung in der Trinkwasser- und Lebensmittelanwendung vor.
Das Unternehmen ist innerhalb der Branche dafür bekannt, Standards zu setzen. So entwickelte es preiswerte AVS-Rapidverschraubungen zur schnellen Montage von Kunststoffrohren bzw. -schläuchen. Die Arbeit der AVS Ing. J.C. Römer GmbH wurde in diesem Jahr mit der Nominierung für die Auszeichnung „TOP-Unternehmen Bayerns“ honoriert.
Dank der sehr guten Auftragslage und der stetigen Weiterentwicklung des Produktportfolios war das Unternehmen in der Lage, innerhalb der vergangenen vier Jahre über 100 Arbeitsplätze zu schaffen. Zudem wurde das AVS-Weiterbildungsprogramm „Gung Ho“ in Kooperation mit einer Personal- und Unternehmensberatung 2017 neu aufgelegt, um Nachwuchsfachkräfte für alle Geschäftsbereiche des Unternehmens auszubilden. Darüber hinaus gründete AVS im Jahr 2011 die Joachim C. Römer-Stiftung zur Förderung des Ingenieurnachwuchses.
Alljährliche Tradition gebührt der Tombola, die im Rahmen der unternehmenseigenen Weihnachtsfeier stattfindet. Die erzielten Einnahmen werden durch die Geschäftsführung verdoppelt und an eine ausgewählte Familie in der Region mit schwerem Schicksalsschlag gespendet.
Die AVS Ing. J.C. Römer GmbH wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch die ONI-Wärmetrafo GmbH und den Landkreis Freyung-Grafenau.
Über 50 % der globalen Marktanteile
Die RATIONAL Aktiengesellschaft entwickelt Geräte zur thermischen Speisenzubereitung für Groß- und Gewerbeküchen. Das Unternehmen gilt als Weltmarktführer mit großem Vorsprung und beansprucht mehr als 50 Prozent der globalen Marktanteile für sich. Zudem ist es Markt- und Technologieführer bei professionellen Gargeräten für Groß- und Gewerbeküchen.
Bisher verkaufte das Unternehmen über 800.000 Geräte, mit denen nunmehr mehr als 120 Mio. Essen täglich weltweit zubereitet werden. Die Geräte der RATIONAL Aktiengesellschaft verfügen über eine einzigartige Produkttechnologie, dem SelfCooking Center®. Dieses „erfühlt“ ideale Garraumbedingungen, erkennt Größe, Zustand und Menge der Speisen und sorgt für einen optimalen Garprozess. Zudem reinigt es sich durch Efficient CareControl selbstständig. Das SelfCooking Center® ersetzt nahezu alle traditionellen Geräte einer Profiküche (Back-, Gar-, Grill-, Dämpf-, Gratinier-, Brat-, Schmor-, Simmer-, Dünst-, Pochier- und Blanchiergeräte) und verbraucht dank Wärmeerzeugung durch Dampf und Heißluft oder einer Kombination aus beidem deutlich weniger Energie, Wasser und Rohware.
Die RATIONAL Aktiengesellschaft ruht sich jedoch nicht auf ihren bisherigen Erfolgen aus, sondern entwickelt den thermischen Garvorgang gemeinsam mit Köchen weltweit sowie dem technischen Know-how eigener Physiker, Ingenieure und Ernährungswissenschaftler stetig weiter.
Die RATIONAL Aktiengesellschaft hat ein durchschnittliches Umsatzwachstum von neun Prozent zwischen den Jahren 2013 und 2016, was durch ihr weltweit breit aufgestelltes Vertriebsnetzwerk erzielt werden konnte und durch die allgemeine Zunahme der Außer-Haus-Verpflegung beflügelt wurde. Sie verfolgt zudem das Konzept „Unternehmen im Unternehmen“, bei dem möglichst viele Mitarbeiter in die Umsetzung von Prozessinnovationen involviert werden. Hierdurch konnten bisher 3,2 Mio. Euro an Einsparungen erzielt werden.
Auch Inklusion wird gelebt und umgesetzt. Der Anteil an Menschen mit einer Schwerbehinderung in der Gesamtbelegschaft beträgt zwölf Prozent. Insgesamt arbeiten bei RATIONAL über 1.800 Mitarbeiter und über 80 Auszubildende.
Flüchtlingen wird im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung inklusive möglicher Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis die Chance geboten, Fuß zu fassen. Karitatives Engagement zeigt das Unternehmen durch die jährliche Organisation des RATIONAL-Benefizkonzertes „Klassik Konzert im Werk 3“ in Landsberg. Dieses hat sich mittlerweile zu einem musikalischen Großereignis für klassische Musik auf höchstem Niveau mit rund 1.500 Besuchern und einem Erlös von jährlich etwa 20.000 Euro etabliert.
Die RATIONAL Aktiengesellschaft wurde nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
Weltweit hervorragender Ruf als Diagnosespezialist
Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH ist im Bereich Entwicklung, Herstellung und Vertrieb moderner Soft- und Hardware auf Basis von Feldbus- und PC-Technik für den Sondermaschinenbau und die Nutzfahrzeugbranche tätig. Ihr strategischer Wettbewerbsvorteil erschließt sie durch technisch hochwertige Produkte und Komplettlösungen, die das Unternehmen aus einer Hand inklusive optimaler Kundenbetreuung von der Konzepterstellung bis zum fertigen Serienprodukt und darüber hinaus anbietet.
Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH ist Weltmarktführer im Bereich der Interfacetechnik von Agrarfahrzeugen und Systemanbieter für Diagnosesysteme.
Zudem ist die Sontheim Industrie Elektronik GmbH als Innovationstreiber bekannt. Sontheim rief MDT als modernes Autorensystem zur Entwicklung von Diagnose-Tools für Werkstätten in der ländlichen Nutzfahrzeugbranche ins Leben und etablierte das Steuergerät Comhawk. Des Weiteren entwickelte das Unternehmen das industrielle Drucksystem EyoPrint, das in der Lage ist, Holzfertigbauteile und Verpackungen für die holzverarbeitende Industrie zu beschriften. Zu den weiteren Innovationen aus dem Hause Sontheim Industrie Elektronik GmbH zählen Computer-on-module, eine SPS-Steuerungsfamilie als Feldbusdiagnose-Software sowie diverse IO-Module und spezialisierte Industrie-PCs.
Der Name Sontheim Industrie Elektronik GmbH steht für eine hohe technische Qualität und stetige Innovationen. Das Unternehmen ist international ausgerichtet und verfügt über ein Distributions- und Serviceoffice in Atlanta. Zum ortsgebundenen, schnellen und effizienten Datenaustausch stellt sie eine kundenspezifische Cloud als besonderen Service zur Verfügung. Zudem genießt das Unternehmen einen hervorragenden Ruf als Diagnosespezialist.
In puncto Nachwuchsförderung engagiert sich die Sontheim Industrie Elektronik GmbH mittels einer Patenschaft mit der FH Kempten.
Auch das Thema Nachhaltigkeit kommt in dem international ausgerichteten Unternehmen nicht zu kurz: Eine firmeneigene Solaranlage trägt einen großen Anteil des täglichen Energieverbrauchs.
Sozial engagiert ist man bei Sontheim ebenfalls: Regelmäßig spendet das Unternehmen an den BUNTEN KREIS Allgäu und den Aktionskreis Familienfreund.
Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH wurde zum 9. Mal seit 2008 nominiert für den „Großen Preis des Mittelstandes“ durch die Stadt Kempten (Allgäu).
v.r.n.l.: Seine Hoheit Ulrich Graf von und zu Arco-Zinneberg, Herr Holger Fichtel, Geschäftsführer, Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG; Herr Franz Ehelechner, techn. Kalkulator, RATIONAL Aktiengesellschaft; Herr Bruno Sontheim, Geschäftsführer, Sontheim Industrie Elektronik GmbH; Frau Gabriele Römer, Herr Christoph Cegla, Geschäftsführer, AVS Ing. J.C. Römer GmbH; Herr Markus Frey, Dr. Marc Poppner, Geschäftsführer, Zielpuls GmbH (Foto: Boris Löffert)
v.r.n.l.: Frau Christine Machacek, Geschäftsführerin,SÄBU Holzbau GmbH; Herr Erwin Taglieber, Geschäftsführer, Taglieber Holzbau GmbH; Herr Artur Kehrle, Geschäftsführer, mit Begleitung, KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen GmbH; Herr Markus Wasserle, Geschäftsführer, Wasserle GmbH; Herr Wolfgang Haider, Prokurist, ERL Immobiliengruppe (Foto: Boris Löffert)