Sicherheit für Solarparks und Logistikzentren
Nancy und Roland Haacker gründeten 2008 in Schwerin ein zunächst regional ausgerichtetes Kleinunternehmen zum Einbau von Rauchmeldern. Innerhalb von acht Jahren hat sich alarm.direct zu einem überregional und auch international agierenden Anbieter von Sicherheitstechnik und -konzepten entwickelt.
Auf Grund langjähriger Erfahrung in der Gebäudesicherung sowie der Sicherung von Freiland-Betriebsgeländen wie Solarparks, Logistikzentren, Industriegeländen, öffentlichen Einrichtungen oder Flughäfen konnte alarm.direct zu einem „global player“ aufsteigen.
Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine sehr breite Palette an Absicherungsmöglichkeiten in der Außensicherung, erstellt Sicherheitskonzepte, installiert die technischen Anlagen und sorgt darüber hinaus für den Service nach Inbetriebnahme. Dabei kommen stets die besten Techniksets zum Einsatz und keine „Lösungen von der Stange“. Nur wenige Mitbewerber bieten diesen umfassenden Service. Das Unternehmen entwickelte ein extrem robustes und wetterfestes Reißdrahtsicherungssystem für Zäune, Tore, Solarmodule und Wechselrichter, welches mit einer sehr geringen Fehlerquote punkten kann.
Unter dem Slogan „Mit Sicherheit gut beraten“ organisiert und liefert das Unternehmen Sicherheit für Mensch, Gebäude und Anlagen. Dabei geht das Familienunternehmen auf die ganz individuellen Bedürfnisse der Kunden ein und bietet Sicherheitslösungen aus einer Hand. Zur Unternehmensphilosophie bei alarm.direct gehört auch die permanente Weiterentwicklung des eigenen Angebots sowie die stete Beschäftigung mit den neuen Herausforderungen im Bereich der Alarmtechnik, was unter anderem auch die permanente Fortbildung der Mitarbeiter im Bereich Zollbestimmungen, Alarm- und Sicherheitstechnik beinhaltet. Mitarbeiter des Sicherheitstechnik-Unternehmens stehen im regelmäßigen Kontakt mit der Polizei des Landes Mecklenburg-Vorpommern, um stets über neue Trends bei der Einbruchkriminalität auf dem Laufenden zu sein.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen 1,18 Mio. Euro Umsatz, was einer Ertragssteigerung von beachtlichen 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dabei hatte das Unternehmen von Ehepaar Haacker auch harte Zeiten zu überstehen. So gab es starke Schwankungen im Großkundenbereich, und auch der Wegfall der großzügigen Förderung von Solaranlagen senkte in diesem Bereich die Nachfrage nach Sicherheitstechnik. Diese Durststrecke ist überwunden. Mittlerweile verfügt alarm.direct sogar über Niederlassungen in Spanien und Großbritannien und ist inzwischen auch in Asien tätig.
Nach Jahren des Unternehmensaufbaus im Windschatten der Energiewende beginnt alarm.direct in diesem Jahr mit der Ausbildung eines ersten Azubi und erstmalig mit der fachlichen Betreuung einer Diplomarbeit. Außerdem beschäftigt das Unternehmen zwei Migranten und gibt ihnen gleichzeitig vielfältige Hilfestellungen in ihrem Privatleben.
Der Anbieter von Sicherheitskonzepten und individuellen Sicherheitslösungen befindet sich dank kluger Unternehmensführung auf Wachstumskurs und streckt seine Fühler nach Nordafrika, Indien und den Nahen Osten aus. Große Solarparks und Industrieanlagen liegen dabei im Fokus.
Die alarm.direct wurde 2016 zum Wettbewerb durch die STYLOCOM Ltd. & Co. KG sowie durch die SiC - Sieg Consulting nominiert.
Stanz- und Ziehteile aus Edelstahl
Im Jahr 1992 nutzte der Münchner Automobilzulieferer, die Lang Metallwaren Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH, die Gunst der Stunde und gründete im mecklenburgischen Woldegk das Tochterunternehmen Lang Metallwarenproduktion. Mit Know-how und Anlagen aus Westdeutschland sowie hochqualifizierten Mitarbeitern vor Ort wurde ein Jahr später die Produktion aufgenommen. Seither konnte sich das Woldegker Werk erfolgreich am Markt etablieren. Auch dank personeller Hilfe und Beratung großer Partner wie Webasto konnte das neugegründete Unternehmen die Aufbauphase solide meistern.
Mit hohem Qualitätsanspruch formt das Unternehmen aus Edelstahl und anderen Metallen Stanz- und Ziehteile für die Automobilindustrie und andere Abnehmer. Von der Klein- bis zur Großserie liefert die Lang Metallwarenproduktion Blechprodukte von höchster Präzision und Qualität und kann dabei auf einen hochmodernen Maschinenpark zurückgreifen. Fünf Hydraulik- und elf Exzenterpressen mit Presskräften von bis zu 250 Tonnen sind in Woldegk im Einsatz. Zu den Kunden des Unternehmens gehören namhafte Unternehmen wie BMW, MAN, Sichert, Jumbo-Fischer, Webasto und Spheros.
Durch die enge Kooperation mit der Mutterfirma in Garching bei München ist der Metallverarbeiter mit derzeit 42 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden auf dem durch die Stahlpreisschwankungen höchst volatilen Markt gut aufgestellt. Mit dem annähernd gleichen Maschinenpark in Bayern wie in Mecklenburg-Vorpommern kann das Unternehmen die Höhen und Tiefen bei der Auslastung gut abfedern. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen in Kombination mit einer finanziellen Honorierung von Verbesserungsvorschlägen sowie Leistungsboni und Jahresprämien sorgen im Unternehmen für ein gutes Betriebsklima.
Lang Metallwarenproduktion feilt laufend an Optimierungen und Innovationen. So konnte in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Maßnahmen der Energieverbrauch um 30 Prozent gesenkt werden bei gleichzeitiger Erhöhung der Produktionsstückzahlen um 40 Prozent. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Anwendungszentrum „Großstrukturen in der Produktionstechnik AGP“ in Rostock entwickelt das metallverarbeitende Unternehmen derzeit eine hochflexible automatische Bestückung für Stanz- und Tiefziehmaschinen im Mittel- und Kleinserienbereich. Das neue System soll, so das Ziel, ohne große Umbauten in den bestehenden Maschinenpark integriert werden.
Für seine hohe Produktqualität wurde Lang im Jahr 2011 von MAN mit dem „Truck and Bus Supplier Award“ und ein Jahr später von Webasto mit dem “International Supplier Award“ ausgezeichnet.
Die Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH wurde 2016 zum Wettbewerb vom Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern nominiert.
v.r.n.l.: Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH, Eduard Stemmer, Geschäftsführer; alarm.direct, Nancy Haacker, Inhaberin; Roland Haacker, CEO Sicherheitsmanager (Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert)