Mitreißend ehrenamtlich

(12.12.2014)

Von J.F. Kennedy stammt der berühmte Satz: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst.“ Um das Erfolgs-Konzept – und ein 20-jähriges Bestehen, ein Anstieg auf 5.000 Nominierungen pro Jahr, jährlich vier bundesweit gut besuchte Bälle sind ein Erfolgskonzept. Um das Erfolgskonzept der Oskar-Patzelt-Stiftung und des Großen Preis des Mittestandes zu verstehen, hilft dieser Satz.

Denn Petra Tröger und Helfried Schmidt haben genau diesen Satz auf sich umgekrempelt und mit Leben gefüllt: "Frage nicht den Mittelstand, was er für dich tun kann, sondern was du für den Mittelstand tun kannst."

Und genau dieses Uneigennützige. Dieses mitreißend Ehrenamtliche. Diese Hingabe, ohne Bedingungen zu stellen, scheint mir der Schlüssel zum Erfolg, zum 20-jährigen Bestehen zu sein. Erfolg, der sich in unternehmerischer Nachhaltigkeit zeigt. Erfolg, der sich in vielen guten Beziehungen, häufig auch Freundschaften zu den Unternehmern und zu all den Menschen, die der Stiftung wohlgesonnen sind, ausdrückt. Anders ist ein System, in dem sich über 200 Personen regelmäßig ehrenamtlich, mit sehr viel Zeitaufwand engagieren, nicht zu begreifen. Es funktioniert nur durch unternehmerische Gravitations-Figuren und Lichtgestalten wie es Petra Tröger und Dr. Helfried Schmidt sind.

Natürlich musst du schon auch einen leichten Vogel, einen kleinen Schuss haben – doch hier werden mir alle Unternehmer im Saal zustimmen: ohne den ließen sich die Rückschläge und Niederlagen im Unternehmerleben nicht wegstecken. Ohne den würde der Glaube an das Licht am Ende des Tunnels nicht erhalten bleiben. Und von diesen dunklen Tunnels gab es für die Stiftung viele: Ich erinnere nur an den über sieben Jahre währenden Rechtsstreit mit Hollywood. Existenzielle Krisen durch falsche Partner. Nachahmer mit größeren wirtschaftlichem Background, aber weniger Stehvermögen und nicht zuletzt dem erst vor kurzem, mit viel Engagement angegangenem Web-Relaunch, der nicht auf Anhieb klappte, dafür aber viel Geld verbrannte.  Doch all das kann unseren Stehaufmännchen und -weibchen in der Stiftung nichts anhaben. Im Gegenteil. Getreu dem Motto, Hinfallen war noch nie eine Schande, nur Liegenbleiben, haben Sie die vergangenen 20 Jahre in beeindruckender Manier gestaltet.  

Nun geht es, spürbar für alle, auf die nächste Qualitätsstufe, auf der dann die nächsten 20 Jahre fußen können. Und, wenn ich mir das Eintrittsalter beim Vatikan anschaue, ist mir nicht bange, dass wir hier in 20 Jahren wieder zusammensitzen und mit Stolz auf das zurückblieben, was Sie dann geschaffen haben. Bleiben Sie daher alle in der Stiftung gesund und munter! Der Mittelstand braucht sie. Wer sonst bietet den Unternehmern eine bessere Plattform sich zu kalibrieren, ehren zu lassen und auszutauschen?

In diesem Sinne: Hut ab und unbedingt weiter so! Liebe Petra Tröger, lieber Dr. Schmidt, liebes OPS-Team.

Wir, der Unternehmerbeirat stehen hinter Ihnen. 

Foto: Gunnar Marquardt/OPS Netzwerk GmbH