Eng verbunden, weit gefächert

(12.12.2014)
Grüße und Glückwünsche von Bernd Schenke, Vorstandssprecher und Botschafter der Oskar-Patzelt-Stiftung

Seit mehr als 13 Jahren fühle ich mich mit der OPS eng verbunden. Nicht mit dem Namen schlechthin, sondern mit den vielen, in ihr freiwillig agierenden Personen und mit den wichtigen Köpfen, die in der Leipziger Melscher Straße die Zügel straff in der Hand halten. Die Geschichte, wie ich im Jahre 2001 in dieses tolle Team hineingeraten bin, ist vielen bekannt.

Ich hatte mich mit Dr. Schmidt telefonisch verabredet, dass ich im Zusammenhang mit den damals erscheinenden Regional-Magazinen der Stiftung nach Leipzig kommen wolle. Meine Absicht: den Produzenten des Magazins für die Region Berlin/Brandenburg – aus der ich komme - künftig spezifische Informationen zur Hauptstadtregion zur Verfügung zu stellen.

Nach etwas mehr als 3 Stunden war unser intensives, durchaus interessantes und aufschlussreiches Gespräch beendet. Nur – meine Frage, wegen der ich nach Leipzig gefahren war, wurde leider nicht besprochen. Stattdessen setzte ich mich mit dem gegebenem Versprechen in den Zug nach Berlin, dass die Hauptstadtregion ab 2002 am Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes“ teilnehmen wird und ich die entsprechenden Voraussetzungen dafür in Berlin und Brandenburg schaffe.

Die folgenden Monate waren eine sehr arbeitsintensive Zeit, mit vielfältigen Herausforderungen. Aber wir haben sie erfolgreich gemeistert. Bis zu meinem Eintritt in die Gemeinschaft der Oskar-Patzeltianer hatte ich geglaubt, den Mittelstand – die vielen kleinen und mittleren Unternehmen – ihre Leistungen, aber auch ihre Sorgen und Probleme zu kennen. Immerhin war ich zu dieser Zeit schon 12 Jahre Pressesprecher der IHK Potsdam. Doch so richtig erschlossen hat sich mir dieses Klientel erst mit meinem Engagement in der OPS als Vorstandssprecher, Kurator, Botschafter, Juror und SST-Leiter für das Land Brandenburg.

Aus den vielen kleinen und größeren Geschichten der Unternehmen, ihren großartigen Leistungen - aber auch den oftmals unvermeidbaren Rückschlägen - formte sich im Verlauf der Jahre in mir ein Gesamtbild, das von Achtung, Anerkennung und auch von Bewunderung für das Tun der Mittelständler geprägt ist.

Deshalb versuche ich seit nunmehr 10 Jahren in den Workshops, die ich in jedem Frühjahr mit den Nominierten für den Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstands“ durchführe, langjährige Erfahrungen zu vermitteln, die Unternehmer für den Wettbewerb zu sensibilisieren und ihnen notwendige Hinweise zur optimalen Ausfertigung des elektronischen Erhebungsbogens zu geben.

Deshalb übergebe ich seit nunmehr 10 Jahren persönlich in feierlicher Form die Urkunden zum Erreichen der Juryliste in einem geeigneten Ambiente und immer im Zusammenwirken mit dem Brandenburger Wirtschaftsminister.

Sowohl nach den Workshops als auch nach den Urkundenübergaben erlebe ich jährlich ein Zusammenrücken der Brandenburger und Berliner Unternehmen. Die Kontakte sind häufiger und intensiver als sonst und von gegenseitiger Achtung gekennzeichnet.

Um das Anliegen und die Ziele unseres Wettbewerbs und die Leistungen des Mittelstandes ins rechte Licht der Öffentlichkeit zu rücken, bemühe ich mich als Vorstandssprecher um optimale und vor allem regelmäßige Informationen gegenüber den Medien. Und das immer mit der Erwartung, und auch der Hoffnung, eine größere redaktionelle Wahrnehmung zu finden. Immerhin spielen wir doch bereits in der höchsten (Wettbewerbs)Liga. Doch dieser Weg ist bundesweit gesehen leider noch ein sehr weiter und vor allem ein sehr steiniger Pfad. Dennoch, ich bleibe dran.  

Meine Damen und Herren, das besondere Gefühl – Mosaiksteinchen in einem fleißigen und verlässlichen Team zu sein – möchte ich nicht mehr missen. Deshalb hoffe ich, noch möglichst lange in der großen Familie derer mitwirken zu dürfen, die sich tagtäglich für den Mittelstand in Deutschland und für seine Interessen engagieren.

Und darum danke ich euch - Petra und Helfried. Ihr wart und seid für mich immer Partner und Freunde. Euch beiden wünsche ich auf unserem weiteren gemeinsamen Weg ganz besonders alles, alles Gute und beste Gesundheit.


Bernd Schenke
Vorstandssprecher, Botschafter und Servicestellenleiter Brandenburg der Oskar-Patzelt-Stiftung

(Foto: Gunnar Marquardt/OPS)